Manhattan

grgraf

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Hallo Cocktailfreunde,

Eine Frage an die Liebhaber klassischer Cocktails: Welchen Rye Whiskey bzw. welchen Vermouth würdet ihr mir für einen guten Manhattan empfehlen?

LG
Guenni
 
Bei Vermouth auf jeden Fall Carpano Antica Formula. Noilly Prat Rouge ist auch gut aber kommt meiner Meinung nach an Carpano nicht heran.

Rye: Sazerac Rye ist sehr gut. Aber in Deutschland nicht zu bekommen. (Bestellung über thewhiskeyexchange.com)
Der Wild Turkey ist in Ordnung. Rittenhouse ist auch sehr gut, allerdings nicht der günstigste (um die 22€). Gibt noch andere nette Ryes, wie zum Beispiel Van Winkle. Den gibt es in D glaub ich auch im ein oder anderen Whiskey Shop.
 
was taugt denn der old overholt?

LG
Guenni
 
Glaub Cocktailmexican meint man solle nicht den günstigeren Rittenhouse nehmen (40%), sondern den bonded (55% glaub ich). Der kostet dann auch so um die 30.

Wild Turkey Rye kostet ja auch bissle mehr.
 
Genau, Qualität hat hier seinen Preis...
 
Bzgl. des Rittenhouse meinte ich das so, wie von Padde angesprochen. Die günstigste Variante von Rittenhouse taugt nichts.
Old Overholt finde ich nicht gut. Bringt nicht die Kraft mit, die ich von einem Rye erwarte.
 
prima, danke für die Tips :).

LG
Guenni
 
kann man den manhatten auch mit bourbon machen? hab schon mehrmals gelesen, dass statt rye auch bourbon verwendet wird.
 
Kurzer Rückblick in die Geschichte.

Beginn des 20. Jahrunderts war die Prohibition in den USA. Die Rye Whiskey Produkten wurde eingestellt. Illegal wurde Whiskey aus Kanada geschmuggelt.

Der Rye im Manhattan wurde durch Canadian ersetzt und deshalb wird er heute meistens mit Canadian gemacht. Original ist er mit Rye. Bourbon hat da drin nix zu suchen, dann ist es kein Manhattan mehr.
 
Ich sehe dass nicht so krass. Betrachtet man die alten Rezeptbücher, stimme ich dir aber vollkommen zu.
Auch ein Manhatten mit einem anständigen Bourbon, einem der genug Kraft hat, ist durchaus ein leckerer Drink. Ich würde dass dann immer noch als Manhatten bezeichnen.
Wenn jemand allerdings Vermouth von Cinzano, Martini oder Änhlichen nimmt, dann muss er sich nicht wundern, wenn dieser wunderbare Drink nicht schmeckt.


Nur damit nicht der Eindruck entsteht: Bourbon und Canadian sind nochmal zwei verschiedene paar Schuhe.
 
Rye: Sazerac Rye ist sehr gut. Aber in Deutschland nicht zu bekommen. (Bestellung über thewhiskeyexchange.com)
btw, ich glaube du meinst thewhiskyexchange.com und nicht thewhiskeyexchange.com (kleiner aber feiner Unterschied ;)).

LG
Guenni
 
Wenn man es etwas milder mag, liegt man mit dem Old Overholt gar nicht schlecht..
 
Old Overholt finde ich nicht gut. Bringt nicht die Kraft mit, die ich von einem Rye erwarte.

Also ich finde den Old Overholt im Manhatten sehr gut.
Es ist aber auch Geschmackssache und eine Kostenfrage.

Ich denke aber auch wie Cardenal:
Er ist eine Milde Alternative ;)

Gruß com...
 
Sazerac ist erste Wahl, die zweite für mich der wilde Truthahn (günstig bei Barfish!)
 
Sazerac ist erste Wahl, die zweite für mich der wilde Truthahn (günstig bei Barfish!)
Hab den Truthahn in meiner aktuellen Bestellung bei barfish mit drin. Der Sazerac war mir für die ersten Gehversuche mit Rye etwas zu teuer, insbesondere da nochmal zusätzlich Portokosten hinzugekommen wären.
Nochmal danke an alle für die Empfehlungen. :)

LG
Guenni
 
Apropos Manhattan:

hat jemand hier ein gutes Rum-Manhattan-Rezept auf Lager? Oder alles genau wie beim normalen Manhattan.

Mir wurde neulich einen Manhattan mit dem 15 yo El Dorado serviert - der beste Drink ever. :)

Grüße vom
Cardenal. :)
 
Mache ihn so:
6 cl El Dorado 12 Jahre
3 cl Italian Vermouth (Carpano Antica Formula)
1 dash Aromatic Bitters
1 dash Orange Bitters

stir - strain - orange twist
 
Der El Dorado 12 ist doch recht süß. Als Manhattan erwarte ich eigentlich einen herben Cocktail.
 
Etwas herber wären Appleton E. Extra oder Mount Gay Extra Old.
 
Die Kraft, die der El Dorado 12 mitbringt ist für diese Manhattanvariante mE wunderbar. Wer es härter mag könnte Appleton 12 und 21 probieren oder auch Zapatera oder - wirklich rauh - eine jamaicanische Fassabfüllung.
 
Hervorragendes Rezept übrigens, hab ihn gerade probiert. So hab ich mir das vorgestellt.. :)

Kudos, crackone.. :)


 
Auch gestern probiert, schmeckt gut mit dem El Dorado 12!
 
Halli Hallo,

nachdem mein Antica Formula nun da ist, wollte ich diesen Thread mal missbrauchen, um nach ein paar netten Rezepten zum testen zu fragen.

Der Manhattan wird heute Abend probiert. Was mixt ihr sonst noch so damit?
 
kurze frage, hat mir jemand n tip wo ich schöne kirschen bestellen kann um den manhattan zu dekorieren? hab bei barfish nur die entkernten ohne stiel gesehn, oder gehn die auch?
 
@Jim Beam:
Vieux Carré, Blood and Sand, The Income Tax, The Derby, etc. etc.

Um es verallgemeinert zusagen, klassische Cocktails in denen Sweet bzw. Italian Vermouth verlangt wird.

Die Rezepte dazu findest du im I-Net oder in guten Cocktailbüchern.
 
Rye: Sazerac Rye ist sehr gut. Aber in Deutschland nicht zu bekommen. (Bestellung über thewhiskeyexchange.com)
heute zufällig gesehen:
http://www.drinkology.de/webshop/whisky/whiskey-usa/sazerac-straight-rye.html

LG
Guenni
 
Stimmt, Drinkology hat den jetzt auch. Aber dort gute 20 Euro teurer als beim WE. :eek:
 
Hi,

nochmal eine praktische Anfängerfrage zum Mixen eines Manhattans. Wenn ich den Manhattan mache wie im Bitters-Blog hier beschrieben, dann landet der Orange Bitter oben auf dem Eis im Rührglas und der Drink bekommt beim Rühren/Strainen kaum was davon ab. Das kommt mir komisch vor. Wie macht ihr das?

LG
Guenni
 
Du könntest ordentlich umrühren, so dass auch das obere Eis in die "Whiskey-Vermouth"-Mischung taucht oder ihn erst zufügen, wenn die "Whiskey-Vermouth"-Mischung bereits im Glas ist ;)
 
Ob man das Eis vor den anderen Zutaten oder danach hinzugibt - Darüber scheiden sich die Geister.
Du kannst die Bitters auch auf den Barlöffel geben und den dann ins Rührglas.
 
Du könntest ordentlich umrühren, so dass auch das obere Eis in die "Whiskey-Vermouth"-Mischung taucht oder ihn erst zufügen, wenn die "Whiskey-Vermouth"-Mischung bereits im Glas ist ;)
Hab ich versucht. Ist aber gar nicht so einfach, wenn man richtig viel Eis nimmt wie im Anfänger-Thread für den Martini dargestellt :).
Den Bitters auf den Barlöffel zu geben scheint mir eine praktikable Lösung zu sein. Danke!

LG
Guenni
 
Was spricht dagegen, den Bitter vor Whiskey und Wermut ins Rührglas zu geben? Dann wird er von den Eiswürfeln gespült.
 
Hab ich auch versucht. Das Ergebnis ist aber dennoch anders wie wenn man zuerst die Zutaten incl. Bitters reingibt und dann das Eis. Irgendwie scheint der Bitters am Eis zu kleben. D.h. wenn ich ihn mit den anderen Zutaten wegspüle vermischt sich nicht der ganze Bitters mit dem Rest. Ein Teil davon bleibt am Eis haften. Keine Ahnung warum das passiert, vielleicht sind meine Eiswürfel komisch :).

LG
Guenni
 
Dann machs wie ich:

Bei allen gerührten Cocktails kommen erst die Zutaten und dann das Eis und weils recht sinnlos ist ein 7-8 cl Cocktail mit 10-11 großen Eiswürfel zu machen, sinds dann auch nur 6-8, die man dann auch gut rühren kann.
 

Dann machs wie ich:

Bei allen gerührten Cocktails kommen erst die Zutaten und dann das Eis und weils recht sinnlos ist ein 7-8 cl Cocktail mit 10-11 großen Eiswürfel zu machen, sinds dann auch nur 6-8, die man dann auch gut rühren kann.
ja, vielleicht muss ich wieder dazu übergehen zuerst die Zutaten reinzugeben. Hatte mich nur gewundert dass vom Meister persönlich eine Beschreibung kommt, die scheinbar nicht richtig funktioniert, und hatte gehofft noch eine Kleinigkeit in puncto Technik dazuzulernen :).

LG
Guenni
 
Hat jemand vielleicht eine Bezugsquelle für den hier empfohlenen Rittenhouse bonded ? Ich finde bei den üblichen Verdächtigen in Deutschland und UK nur den normalem Rye und den 100% proof. Ist der Bonded momentan eventuell nicht verfügbar ?
 
ahaaaaa !

besten Dank für die schnelle und vorallem sehr zufriedenstellende Antwort :)
 
Nutzt eigentlich irgendwer von euch Canadian Whisky für seinen Manhattan?
 
warum sollte man das machen? ;)


Was langweiligeres kann ich mir fast nicht vorstellen.


Soll das heißen, dass ich komplett gegen die Verwendung von Canadian Whiskey seid?
Haltet ihr es mit Canadian Whiskey in etwa so, wie mit Wodka? Schließlich soll Canadian Whiskey ja auch wesentlich neutraler sein als ein Bourbon Whiskey.


@ Jigger: Hast du bereits auch andere Canadian Whiskey Sorten probieren können. Kannst du evtl verschiedene Sorten vergleichen?
 
Nur die üblichen Verdächtigen:
Crown Royal
Canadian Club Classic - normal & 12y
Seagrams 5 Stars und ganz früher mal 7 Stars als "7&7" Achja schöne Zeiten waren das, als man noch keine Ahnung hatte :D


Achso vergleichen... Mh eher nicht wie Boubon oder Rye, sondern mehr wie ein Blended Scotch ala Johnny Walker. Es ist kein "Must Have", aber ich mag es gerne, wenns süffig wird.
 
Sagen wir mal so: Ich kann einen leichten kanadischen Whiskey haben oder einen kräftigen Rye, Single Malt, Bourbon ...
 

Nur die üblichen Verdächtigen:
Crown Royal
Canadian Club Classic - normal & 12y
Seagrams 5 Stars und ganz früher mal 7 Stars als "7&7" Achja schöne Zeiten waren das, als man noch keine Ahnung hatte :D

Achso vergleichen... Mh eher nicht wie Boubon oder Rye, sondern mehr wie ein Blended Scotch ala Johnny Walker.

:D WOW, das nenne ich mal ne Auswahl. Aber mit vergleichen meinte ich eigentlich einen Vergleich zwischen den verschiedenen von dir getesteten Canadian Sorten und kein Vergleich zu Scotch und Co. ;)


Ich stehe zum Beispiel vor folgender Entscheidung:

Welchen Canadian soll ich mir kaufen:
  • Crown Royal (22 Euro)
    Canadian Club Classic 6 Years (14 Euro) Canadian Club Classic 12 Years (25 Euro)


Wenn du die vergleichen könntest und eine Empfehlung abgeben oder einen Preis-/Leistungssieger küren könntest, so wäre das perfekt. :D
 
Canadian Whisky besteht aus Mais, zumindest die hier genannten, deswegen sind sie alle süßer oder fruchtiger als so mancher Bourbon oder Rye.
Im Vergleich untereinander liegt bei mir der Canadian Club 12y noch vor dem Crown Royal, weil dieser mehr Würze im Abgang mitbringt, wo der Crown Royal eher süßer wird. Aber trotzdem sind beide sehr mild und ausgewogen.
Wenn du eher der Rye Typ bist, dann vielleicht der Canadian Club 12y - eher Bourbon, dann den Crown Royal.
Den CC 6y kann ich nicht empfehlen.
 
Dazu sei noch zu erwähnen das der Manhatten einst nicht mit Canadian gemixt wurde. Vor der Prohibition wurde dieser Drinks mit Bourbon und Rye zubereitet. Nachdem in den USA der Alkohol verboten wurde nutzte man Canadian Whisky welchen man einfach über die Landesgrenze schmuggeln konnte. In dieser Zeit hatte der kanadische Brand auch seine größten Erfolge. Nach der Prohibition kamen Spirituosen wie Bourbon wieder zurück aber der Canadian im Manhatten hat die Zeit überstanden .Aber es ändert sich ja allmälig wieder wie dieser Thread beweist :)
 
Canadian Whisky besteht aus Mais, zumindest die hier genannten, deswegen sind sie alle süßer oder fruchtiger als so mancher Bourbon oder Rye.
Im Vergleich untereinander liegt bei mir der Canadian Club 12y noch vor dem Crown Royal, weil dieser mehr Würze im Abgang mitbringt, wo der Crown Royal eher süßer wird. Aber trotzdem sind beide sehr mild und ausgewogen.
Wenn du eher der Rye Typ bist, dann vielleicht der Canadian Club 12y - eher Bourbon, dann den Crown Royal.
Den CC 6y kann ich nicht empfehlen.

Dann ist der Crown Royal genau die richtige Wahl für mich. Danke Jigger! :D
 


Soll das heißen, dass ich komplett gegen die Verwendung von Canadian Whiskey seid?
Haltet ihr es mit Canadian Whiskey in etwa so, wie mit Wodka? Schließlich soll Canadian Whiskey ja auch wesentlich neutraler sein als ein Bourbon Whiskey.

Ja, aber neutral heißt für mich charakterlos. Der Vergleich mit Wodka gefällt mir.
Mir persönlich ist kanadischer Whisky zu kantenlos, zu glatt. Langweilig sagt Cocktailmexican. Das trifft es sehr gut.
 
Ich sehe Canadian Whiskey als eine Möglichkeit Neulinge an Whisk(e)y heranzuführen. Wenn man noch keinen großen Kontakt mir kräftigem Bourbon oder Single Malt hatte und nicht glaubt, dass Whisk(e)y einem schmecken könnte; so könnte Canadian ein sanfter Einstieg sein.
 
Ja, aber neutral heißt für mich charakterlos. Der Vergleich mit Wodka gefällt mir.
Mir persönlich ist kanadischer Whisky zu kantenlos, zu glatt. Langweilig sagt Cocktailmexican. Das trifft es sehr gut.
Ich finde man darf das nicht so pauschal sagen. Und ich finde auch nicht, dass man den Canadian Whisky zu einem Anfänger Whisky erklären kann. Es trifft bestimmt nicht jedermanns Geschmack, einen "Blended Bourbon" zu trinken, aber auch ein Canadian W. hat Charakter oder Nuancen. Er ist eben um vieles runder und milder im Geschmack. Und ich hoffe, dass hier jetzt nicht einfach so drüber hinweg gefegt wird wie bei Wodka :)
 
Da hast du schon Recht, Jigger.
Der Wodka Vergleich ist ein wenig unfair.
 
Ich denke, man sollte niemanden vor kanadischem Whiskey abhalten, aber man sollte eben kein Weltwunder oder großartige Cocktails erwarten.
Einsteigerwhiskey ist es sicherlich.
 
Zitat Wikipedia: "In den meisten Whisky-haltigen Cocktails gilt Canadian als beste Wahl, da er besser mit anderen Zutaten harmoniert."

Eine Aussage, die es zu überprüfen gilt ;)
 

Zitat Wikipedia: "In den meisten Whisky-haltigen Cocktails gilt Canadian als beste Wahl, da er besser mit anderen Zutaten harmoniert."

Eine Aussage, die es zu überprüfen gilt ;)

Ändern!!
Dafür ist Wikipedia da, es ist ein Gemeinschaftsprojetk.
 
Könnte das Thema mal jemand zu "Cocktail-Rezepte" verschieben?
Dann findens auch die fauleren Suchmaschinen-Benutzer. ;D

Für den Manhattan scheinen sich ja Wild Turkey Rye oder Rittenhouse 100 je nach Geschmack gleichermaßen zu eignen.

Ist das beim puren Genuss auch so oder ist da einer besser geeignet?
Zudem: Sind beide recht typische Ryes und daher auch nahezu immer brauchbar, wenn irgendwo Rye verlangt wird oder ist einer von beiden etwas spezieller?
 
Such mal nach unserer Ryeverkostung (Test & reviews: http://www.cocktaildreams.de/forum/index.php?board=3)

Ich nutze Sazerac Rye. Auschließlich!
 

War das jetzt die Probe aufs Exempel? :p

Klasse Thread mit dem Rye-Tasting!

Nach den Ergebnissen wäre Rittenhouse ja deutlich besser als Wild Turkey.
Falls jemand da wirklich Ahnung hat: Welcher ist denn jetzt der typischere Rye?
 

Nach den Ergebnissen wäre Rittenhouse ja deutlich besser als Wild Turkey.
[/quote]
Nur wenn du den Durchschnittswert nimmst. Wenn ich mich richtig erinnere ist der Rittenhouse durch die Bank eher durchschnittlich bewertet worden während der Wild Turkey mehr polarisiert und auch ein paar gute Wertungen erhalten hat. Mir hat der Wild Turkey pur im Vergleich besser geschmeckt als der Rittenhouse. Im Cocktail kann das aber wieder anders aussehen, im Manhattan habe ich den Rittenhouse noch nie probiert. Der Wild Turkey macht IMHO aber nen ganz ordentlichen Manhattan.


Falls jemand da wirklich Ahnung hat: Welcher ist denn jetzt der typischere Rye?
[/quote]
Welcher der "typischere Rye" ist kann ich nicht sagen. Du kommst wohl nicht drum herum selbst deinen Favoriten zu wählen. Vielleicht findet sich ja jemand, der dazu bereit ist dir ein paar Proben abzufüllen und zuzusenden :).

 
Vielen Dank für die allgemeine Beratung und Belehrung!

@guennik: Scheinen ja beide ganz gut geeignet zu sein. Habe nur noch nie einen Rye gehabt und wollte dann nicht gerade bei einem Rye mit Außenseiter-Status á la Hendrick's oder Laphroiag landen.
Im Moment sympathisiere ich mit dem Wild Turkey, weil ich den bei der nächsten Barfish-Bestellung einfach dazu packen kann. Vielleicht komm ich ja auf den Geschmack.
 
Was haltet ihr eigentlich von einem Manhattan mit Punt e Mes?
In derzeitiger Ermangelung vom Antica Formula und einem guten Rye mach ich ihn zzt. mit Punt E Mes und Wild Turkey 101 Proof: kräftig, würzig und lecker. :)

By the way: Gibt es wo Bezugsquellen vom Lot no. 40 Whysky? Der soll ja ausgezeichnet munden.
 
Punt E Mes macht einen speziellen, aber schönen Manhattan.
Bitters sollte man dann aber reduzieren oder weglassen.
Außerdem nehme ich dafür eher Bourbon als Rye, damit es insgesamt nicht ganz so ruppig gerät.
Nicht immer, aber manchmal genau der richtige Manhattan.
 
Ich bin ein großer Bourbonfreund und mache auch meinen Manhattan mit Bourbon. Rye passt mir irgendwie nicht in den Kram:

Mein Rezept:

5 cl Knob Creek
2 cl Carpano Blanco
2 Dash Angosura
 
Ich ziehe sowohl im manhatten als auch im Rob Roy Orange bitter dem angustora vor
 
Ich bin ein großer Bourbonfreund und mache auch meinen Manhattan mit Bourbon. Rye passt mir irgendwie nicht in den Kram:

Mein Rezept:

5 cl Knob Creek
2 cl Carpano Blanco
2 Dash Angosura

Bourbon, weißer Vermouth und Ango - für mich weit weg vom Manhattan.
 
Ja, für dich vielleicht. Probiers aus und sag mir deine Erfahrung. und warum ist Bourbon und Ango für dich weit weg von einem Manhattan? Oder nur in Verbindung mit Carpano Bianco? Probierts aus - er schmeckt mir damit sehr gut. Es gibt auch menschen die in ihrem Manhattan gerne einen trockenen Vermouth haben möchten. Solange ich es nicht mit RedBull auffüllen muss ists doch i.O. - Ich mache auch einen Whiskey Sour mit Elijah Craig 12 und Limette statt Zitrone. Für mich, der beste Geschmack, für viele weit weg von einem Sour - aber glaubt mir, die die ihn getrunken haben wollen keinen anderen mehr.
 
Weit weg ist der süße, weiße Vermouth. Ango ist ein traumhafter Bitters, Bourbon ist eine Interpretation.
Das kan ein absolut köstliches Getränk sein - ich bin nur kein FReund davon, dies als Manhattan zu labeln, denn dann fragen Gäste woanders nache einem manhattan in Erwartung eines Drinks mit süßem, weißen Vermouth und Bourbon - unpraktisch finde ich.

Warum ist Elijah Craig, Limette und Zucker weit weg vom Sour? Ist doch ein Sour, nur mit veränderter Säure....
 
Kommunikation ist alles - fragt ein Gast nach einem Manhattan dann rede ich mit ihm und frage Ihn ob er bestimmte Erwartungen hat, welchen Whiskey er bevorzugt.

Nennen wir das Ding einfach Fab´s Manhattan -

Moderator - bitte meine letzten 5 Postings hier löschen. Das ist def. eine Endlosdiskussion.
 
Kommunikation ist alles - fragt ein Gast nach einem Manhattan dann rede ich mit ihm und frage Ihn ob er bestimmte Erwartungen hat, welchen Whiskey er bevorzugt.

Ich meinte es andersherum.
Lernt ein Gast den Manhattan bei dir mit Bianco kennen und ist begeistert wird er mglw. enttäuscht sein, wenn er in einer anderen Bar, in der die Bartender evtl. 'einfach' ein Getränk servieren, nachdem es bestellt wurde, etwas anderes bekommt.
 
Ah jetzt verstehe ich - klassisches aneinandervorbeireden. Das ist natuerlich MEINE Variante und kein standard bei uns in der Bar. Probiert es mal aus und sagt mir eure erfahrungen damit.
 
Schöner Blox von Mr.Pannek:

Soviel zum Thema "bei weitem nix mit Manhattan zu tun"....

http://www.bartender-lab.de/2010/09/manhattan-drink-des-monats-september_30.html?spref=fb
 
Hallo Leut´s,

ich habe mal einen Manhattan probiert...pfuibäh...liegt aber bestimmt mehr an mir.
Also...habe ihn folgend erstellt und vorher überhaupt keine Erfahrung mit dem Drink gehabt.

4cl FourRoses (wahrscheinlich Fehler Nr1)
2cl Martini Rosso (wahrscheinlich Fehler Nr2, habe ich mal bekommen, selbst noch keinen roten gekauft)
2 dash Angostura Bitters

So...schlagt mich und baut mich auf...macht mich besser :)

Dank vorab
 
Bite Bite Rye statt Bourbon (Sazerac, auch wenn die Buddel teuer ist) und einen guten Wermut, Carpano Classico wäre die günstige Lösung, Carpano Antica Formula die optimal (wie ich persönlich finde).
 
und noch ein Tipp:

ausgehend von diesem Rezept:

Manhattan
6 cl Rye
4 cl roter Wermut
1 Spritzer Angostura
Orangenzeste
Maraschino Kirschen
(rühren, in der Cocktailschale)

Der Anteil an Wermut kann ruhig etwas erhöht werden, dann ist der Drink zugänglicher.
 
och comander, diese Notation nutze ich seit Jahren und das fällt dir jetzt erst auf?
Es ist auf das nötigste gekürtzt. Eis versteht sich von selber und Eiswürfel ist ohnehin die einzige mögliche Wahl, das muss ich nicht mehr dazu schreiben. Wenn ich meinte man müsste es in der Cocktailschale rühren, hät ich das Komma weggelassen ;)
 
Daraufhin habe ich mir gerade einen gemacht.
Allerdings mit JB Rye statt des Elijah.
Bourbon ist auch irgendwie einfach nicht mein ding...

offtopic: btw: Was wird hier von Dolin Rouge gehalten?
Konnte ja fürs Betriebsgrillfest nicht so aus den vollen schöpfen (ok, für T10 hats gereicht ;) )
 
Manhattan mit Bourbon ist total langweilig. Kauf dir ne Buddel Rye. Für den Anfang zum Austesten genügt auch der Jim Beam Rye - ist auch lecker.
 
Ich mag meine Manhattans am liebsten mit Noilly Prat Rouge, der ist außerdem etwas günstiger als der Carpano Antica.
Bei meinen ersten Versuchen hab ich mit gleichen Teilen angefangen und mich dann langsam an einen geringeren Wermut Anteil rangetastet.

PS: Den Martini Rosso kannst du gut im Negroni verarbeiten.
 
Manhattan mit Bourbon ist total langweilig. Kauf dir ne Buddel Rye.

Manchmal mag ich meinen Manhattan auch mit Booker's. ;) Aber zum Anfang, um den richtigen Geschmackseindruck zu erhalten, ist Rye tatsächlich erste Wahl.
 
Mit Bourbon bin ich nie richtig glücklich geworden, habe aber vielleicht noch nicht den richtigen probiert. Auch ziehe ich meinen Manhattan mit Orange Bitters statt mit Angostura vor. Je nachdem wieviel aus der Dashbottle rauskommt (hängt vom Füllstand ab) sind zwei Dashes manchmal aber schon zu viel. Trotzdem gilt auch beim Manhattan (oder vielleicht auch insbesondere beim Manhattan): Alles Geschmackssache.
 
Wenn ich meinte man müsste es in der Cocktailschale rühren, hät ich das Komma weggelassen ;)

Bwahaha..

Ich dachte du rührst mit den Maraschinokirschen nochmal in der Cocktailschale.. :)
 
Wusstet ihr das nich? Ich rühre nur mit Maraschinokirschen.
Die werden aufgespießt und in einer Flasche Wodka aufbewahrt.
Zum rühren verwende ich niemals einen Edelstahllöffel, die bösen Ionen würden sonst jeden Drink ruinieren.
Maraschinokirschen geben JEDEM Drink den letzten Schliff!
 
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