MyDoom-Virus

talex

Neues Mitglied
Tut mir leid, aber ich muß einfach mal eine Diskussion zum Thema MyDoom lostreten - vielleicht steigt auch keiner ein von Euch, könnte ja im Flamewar ausarten - ich beziehe mich nämlich auf Linux :) Wie vielleicht noch nicht jeder weiß arbeite ich seit 1997 bereits zu 98% mit, unter, drüber und auch durch ;-) Linux. Die Website gäbs auch nicht ohne Linux usw. Bin also ein Verfechter von Linux und Opensource Software.

Der Gag ist, gerade lese ich bei Heise Online, daß der MyDoom.B (eine Variante des ersten MyDoom) die hosts Datei überschreibt und somit Virenkillern die Möglichkeit zum Download Ihrer Updates entzieht :p ich weiß ja nicht, wieviele Viren noch in Umlauf geraten müssen, bis endlich mal ein jeder DAU kapiert, daß Windows Betriebssysteme das unsicherste auf der Welt sind - nach einem Flug in die USA, wo man sogleich in die Fänge der Geheimdienste gerät ;-)

"Unter Linux wäre das nicht passiert" - tatsächlich, denn als _echtes_ und _richtiges_ Multiuser-System kann ich mich da darauf verlassen, daß nur root die /etc/hosts beschreiben kann. Und nicht mein Mailer, der unter meinem User-Account läuft und irgendwie einen Virus gestartet hat.

Mich amüsiert aber die Diskussion immer wieder, was das bessere OS sei, was sicherer sei, was eben besser sei - OpenSource oder ClosedSource. Ich kann nur sagen, daß ich mich in 6 Jahren Linux noch _NIE_ über Linux ärgern musste und über gewisse andere Betriebssysteme schon 5 Minuten nach dem Booten... :)

Vielleicht benutzt jeder PC-User das, was er verdient? ;-)

Vielleicht ist Linux deswegen so schlecht, weil es vom Mobiltelefon und PDA über Desktop-PCs über jede Spielkonsole bis hin zum Mainframe und Mehrprozesser-System überall läuft...?

Vielleicht mag Linux keiner, weil es sich in den letzten Jahren seit Kernel 2.2.x mit jeder Kernelversion massiv verbessert hat - mit richtigen neuen Features und so :) (was hat sich denn bei Win9x bis XP geändert, außer die Zahl der Abstürze und die bunten Icons?)

Spaß beiseite... natürlich ist mir klar, daß einfach wirklich relevante und gute Anwendungs-Software noch nicht für Linux portiert wurde. Als Software-Entwickler ist ein Linux-System ohnehin schon seit Jahren der Traum schlechthin! Aber die Lücken schliessen sich zum Glück immer mehr (aktuell: Internet, Office, Sound, Multimedia, Desktop, 3D Animation, Videoschnitt).

Ich wünsche mir jedenfalls, daß in absehbarer Zeit Linux das bekommt, was ihm meiner Meinung nach zusteht - nämlich ein fester Platz auf jedermanns Festplatte! Dabei kann man Linux jetzt auch schon von CD-ROM booten und testen (http://www.knoppix.net) Und daß es eben eine _wirklich_ ernstzunehmende Konkurrenz wird zu M$ - damit alle PC-User mal erfahren können, was ich schon seit '97 genieße:

Einen virenfreien, verlässlichen Rechner, der
- nie und nimmer abstürzt
- 365 Tage im Jahr durchlaufen _könnte_ - Strom kostet ja nix ;-)
- nicht "nach Hause telefoniert"
- DVDs und den ganzen Kram ohne Mucks und Zicken und Regional Code Schrott abspielt
- meine - legal bezahlte!!! -Musik ohne DRM spielt sooft und wo ich will (P.S.: DRM gibts auch als OSS...)
- GENAU und EXAKT das macht, was ich erwarte - nicht mehr und nicht weniger
- der so auf neue Hardware umzieht: Festplatte raus und in neuen Rechner rein! :) FERTIG!!!

Das musste jetzt mal sein :) ein richtiger Linux-Topic hat hier doch mal gefehlt, oder?

cu talex
 
Na ja Fakt ist aber auch das es, wenn ich die Nachrichten richtig verfolgt habe, diesen Virus-Wurm ohne Linux wohl nicht gegeben hätte.
 
FLAMEWAR - the second =)

so, dann will ich mal anfangen =) zunächst mal.. ich benutze meistens - eigentlich fast immer - Windows. Das liegt zum großen Teil an meiner Bequemlichkeit ;) hatte bisher kein bock, mich in linux einzuarbeiten (kenne mich nur ein ganz klein wenig mit solaris aus). werde ich aber demnächst auf jeden fall machen, weil ichs studiumbedingt machen muss. und eigentlich will ich es ja auch.

Dass Linux aus vielen gesichtspunkten Windows vorzuziehen ist, das will ich auf keinen fall bestreiten. Allerdings erwähntest du schon, dass es halt nich alle Programme auch für Linux gibt. insbesondere Spiele. Ich bin halt jemand, der auch gerne mal ne runde am Rechner daddelt und deshalb werde ich sicher in naher zukunft nicht ganz ohne windows auskommen.

So, jetzt zu der Virengeschichte. Im Moment ist es so, dass Linux vor Viren recht sicher ist. Das liegt aber sicher nicht daran, dass es bei Linux absolut keine Lücken gibt. Die gibt es ganz sicher. Nur hat Windows eben einen rieseigen MArktanteil (über 90% glaube ich) und deswegen entwickeln auch die Virenprogrammiere haupsächlich für Windows, da sie dort mehr Anwender treffen können. Ich bin mir sehr sicher, dass es bei Linux ähnliche Virenprobleme geben würde, wenn sie einen so hohen Marktanteil hätten.


Hugh
ich habe gesprochen
 
mist, hatte grad nen langen post geschrieben und ausversehen anstatt auf abschicken auf zurueck geklickt.

ich hatte auch mal linux installed aber es war ziemlich schwer sich das allein beizubringen (suse 6.xx) hatte kein plan wie man was installiert etc. konnte nur die spiele benutzen und im inet surfen. Wusste nichtmal wie man nen messenger installed oder irc.

ausserdem ist es verwunderlich wie man sich doch an das bug-verseuchte windows gewoehnt hat. und man nimmt die immer wiederkehrenden fehler auch in kauf.
Und gibt dafuer geld aus. Es kann sein das es daran liegt das noch nicht alle Softwarebereiche auf Linux-Kurs waren / sind. Aber ich grade fuer den office / inet / multimedia (eigendlich das einzige wofuer ich den pc benutze ) bereiche ist linux mittlerweile ziemlich stark vorangeschritten.

Vielleicht habe ich ja im Studium (WS 2K4) mehr zeit mich damit zu befassen.
 
Einen virenfreien, verlässlichen Rechner (???), der
- nie und nimmer abstürzt
Bei mir stürzte Linux regelmäßig ab.

- 365 Tage im Jahr durchlaufen _könnte_ - Strom kostet ja nix ;-)
Ach kann Windows das nicht ? Ach, fürn Server ? Brauch ich nicht.

- nicht "nach Hause telefoniert"
Habe ich ausgeschaltet. Und wenn ist es mir auch egal. Habe da nix zu befürchten.

- DVDs und den ganzen Kram ohne Mucks und Zicken und Regional Code Schrott abspielt
Da gibts Tools und ausserdem habe ich keine Zeit mir ständig Filme anzugucken. Hinzu kommt, das ich kein Fan von Raubkopierern bin.

- meine - legal bezahlte!!! -Musik ohne DRM spielt sooft und wo ich will (P.S.: DRM gibts auch als OSS...)
Mfg, mit freundlichen Grüßen, ... ! Hä?

- GENAU und EXAKT das macht, was ich erwarte - nicht mehr und nicht weniger
Ist das nicht langweilig?

- der so auf neue Hardware umzieht: Festplatte raus und in neuen Rechner rein! :) FERTIG!!!
Hm, nen neuen Rechner kann ich mir nicht leisten. Und wenn doch, will ich mir alles neu aufspielen. Aus Spaß!

Ich brauche kein Betriebssytem für das ich ein Informatikstudium brauche ! Linux ist mir zu kompliziert. Habe bei mir Version 7.2 installiert gehabt und nach ein paar Tagen wieder runtergeschmissen. Kann ICH nichts mit anfangen.

Der MyDoom-Virus wird doch damit "aktiviert", das man den Dateianhang einer Mail öffnet, nicht wahr ?
Erstaunlich wie viele dumme Leute es doch gibt. Bei mir haben Bekannte und Freunde erst eine Mail zu schicken, damit ich bescheid weiss. Erst, wenn ich diese Mail beantwortet habe, würde ich die Datei, deren Name mir natürlich bekannt ist, öffnen. Alles andere wandert in den Müll.
 
So, jetzt zu der Virengeschichte. Im Moment ist es so, dass Linux vor Viren recht sicher ist. Das liegt aber sicher nicht daran, dass es bei Linux absolut keine Lücken gibt. Die gibt es ganz sicher. Nur hat Windows eben einen rieseigen MArktanteil (über 90% glaube ich) und deswegen entwickeln auch die Virenprogrammiere haupsächlich für Windows, da sie dort mehr Anwender treffen können.

Natürlich gäbe es mehr Viren unter Linux, wenn es mehr verbreitet wäre. Fakt ist aber auch, daß allein die Konzeption von Linux es Virenprogrammierern deutlisch erschwert. Hinzu kommt, daß Microsofts Programm vornehmlich in Sachen "Komfort" vorangebracht werden und bereits die Standard-Konfig von Software wie Outlook oder Explorer viele Sicherheitslücken lässt - wg. des Komforts eben...

Dazu kommt, daß bei M$ neue Bugs bereits bekannt werden, ehe die alten gestopft wurden - wenn überhaupt, da lassen sich die Jungs aus Redmond ja immer Zeit. Bei Linux kann ich mich darauf verlassen, daß Bugs sofort nach dem Bekanntwerden gefixt werden. Und zwar rede ich da meist von Stunden, nicht Tagen oder gar Wochen...

Bei M$ brauchen ja sogar die Bugfixes noch Bugfixes und es gibt nicht mal ein verlässliches System, um den ganzen Fixes Herr zu werden :-(

Tatsächlich hat Linux aber eben wenig Möglichkeiten für Virenprogrammierer, einen Virus unterzujubeln und dann auch noch zuverbreiten.

Übrigens: Toll ist die Möglichkeit, einen Linux-Server als Fileserver zu nutzen und Viren dort automatisch killen zu lassen - unter Linux mit einem Virenkiller... :)
 
@crazyfile:

Wenn Linux bei Dir absemmelte, konnten das eigentlich nur Hardwareprobleme sein. Leider hatten vor allem Software wie XFree86 früher massiv Probleme, weil alle Grafiktreiber ein einziger Hack waren :) das hat sich heute deutlich gebessert... Natürlich ist es leichter, stabile Treiber zu programmieren, wenn die Industrie das unterstützt. Bei M$ bekommt es trotzdem selten mal einer hin :)

365 Tage durchlaufen kann Windows nicht nein - frühere Windowse hatten (angeblich) sogar einen Timeout eingebaut, der das verhindert hatte. Ich hab noch nie ein Windows gesehen, das länger als einen Tag lief und dann wg. irgendwas abstürzte.

Semmelt bei Windows ein Programm ab, ist meist der ganze Rechner weg. Das ist bei 2000/XP besser geworden, geb ich ja zu :) bei Linux läuft das ganz anders, da Linux über ein echtes Multitasking verfügt. Zudem steht und hängt bei Windows _alles_ am Desktop - weil die ganze API meines Wissens rund um die Grafikausgabe konzipiert wurde. Baut hier ein Programm Mist, ist der ganze Rechner eben mal weg...

Das Abspielen von DVDs hat ÜBERHAUPT nichts mit Raubkopien zu tun!!! Ich bin z.B. Fan von japanischen Animes, die bekommt man halt nicht überall. Mich stört allein der Gedanke, daß mir vorgeschrieben wird, welche Regional Codes ich abspielen kann und welche nicht, da ich die DVDs ja bezahlt habe! Der Kopierschutz von DVDs, CDs etc. betrifft ja außerdem die Hardware, nicht die Software... btw - Video-DVDs kann man gar nicht 1:1 kopieren, weil die Datenmenge zu gross ist für die 1-Layer DVDs...

Zum Starten eines Virus reicht es unter Windows eben oft, bereits weniger zu tun, als die Mail anzuklicken. Ich hatte auch noch nie Viren auf dem Rechner, bekomme aber jeden Tag schätzungsweise 30-40 versuchte Mails. Das Problem von Windows sind die eklatanten Sicherheitslücken, die es Viren einfach machen, sich über Mails oder Websites zu verbreiten.

Der Spruch, Microsoft würde Windows jetzt sicherer machen, ist schlicht und ergreifend gelogen und Betrug am Kunden!

Übrigens brauchst Du kein Informatiker zu sein, um Linux verwenden zu können :) das ist ein Gerücht, daß sich hartnäckig hält. Natürlich ist Linux - aber dafür lieb ich es ja :) wärs genau wie Windows - dann gute Nacht... ;-)

Aber es zwingt Dich ja keiner, Linux zu verwenden oder zu probieren. Ich sage nur, daß es von vielen verkannt wird!!!

Microsoft braucht eine Konkurrenz durch die diese Firma gezwungen wird, endlich brauchbare, gute und zuverlässige Software zu entwickeln. Die Angst, sich Linux stellen zu müssen, das mehr Qualität für weniger Geld bietet, bringt M$ vielleicht endlich dazu. Daß sie Angst haben merkt man ja bereits: So fleissig wie M$ Lügen und geschönte Studien verbreitet :) jetzt müssen sie nur noch lernen, wie man gute Software macht... nicht nur wie man Software gut verkauft :)
 
Naja so nen harten Flamewar hier loszubrechen (talex am Ohr zieh)

Zu den Wünschen:

Einen virenfreien, verlässlichen Rechner, der
Virenfrei und verläßlich -> Solange es auch Benutzer gibt wird es Viren und nicht verläßlkiche Rechner geben.

- nie und nimmer abstürzt
Kenne da außer C-64 keinen Rechner der nie abstürzt, und wer will schon C-64 ?

- 365 Tage im Jahr durchlaufen _könnte_ - Strom kostet ja nix
Kein Rechner der Welt kann das. Nicht mal ein C-64. Er kann vielleicht mal 1 Jahr durchlaufen, aber das ist statitisch. Gäbe es ein System das wirklich stets 1 Jahr durchläuft dann hätte es ja 100% Verfügbarkeit. Selbst IBM garantiert für ihre Mainframes nur 99,95% Verfügbarkeit und das nur im Cluster Betrieb.

- nicht "nach Hause telefoniert"
C-64 telefoniert nicht nach Hause
hab auch selten einen Rechner gesehen, der nach Hause telefoniert, der würde ja dann bei mir anrufen, da ist er ja zu Hause, hab aber noch keinen Anruf von einem Rechner von mir bekommen. Also erfüllen das alle meine Rechner. Schön.

- DVDs und den ganzen Kram ohne Mucks und Zicken und Regional Code Schrott abspielt
Tja das kann der C-64 nicht aber dafür mein Windows PC und einige andere System wohl auch, ist ja das mindeste was man verlangen kann, bzw. selobstverständlich

- meine - legal bezahlte!!! -Musik ohne DRM spielt sooft und wo ich will (P.S.: DRM gibts auch als OSS...)
Tja das kann der C-64 auch nicht aber dafür mein Windows PC

- GENAU und EXAKT das macht, was ich erwarte - nicht mehr und nicht weniger
Das kann nur der C-64 wieder, aber wer will den schon

- der so auf neue Hardware umzieht: Festplatte raus und in neuen Rechner rein! FERTIG!!!
Das kann auch nur der C-64 kenne sonst kein System was das kann (außer Hardware ist identisch).

@talex
Wenn Du glauben solltest, daß ein Linux Rechner die obigen Punkte erfüllt sind, solltest Du Dich doch besser erst mal intensiver mit dem System Linux beschäftigen um nicht so einen Unsinn zu behaupten. :p

Windows ist ein echtes Multiuser System.
Also von Windows scheinst Du ebenfalls nicht viel zu wissen.

Wenn mir wirklich was auf den Kecks geht dann sind das Idealisten, ob nun Islamistische Fanatiker/Terroristen oder nervige Linux Fanatiker spielt da keine Rolle. Egal wer daherkommt und schreit "Mein System ist das Beste" liegt immer falsch.

Was die Sicherheit des Systems angeht: Windows ist statistisch gesehen sicherer als Linux, zumindest hat es weniger Sicherheitslücken (statistische Auswertung laut Heise). Dazu kommt noch das die Windows Systeme durch das automatische Update i.d.R. wesentlich besser gepacht sind.

@talex
Hast Du die Linux-Kernelbugs auf dem System für cocktaildreams.de schon gepatched? ;D

Tja, talex, wenn Du Dich noch nie über Linux geärgert hast ich schon, und zwar über die Cocktaildreams Maschine. Die Webseite hat wohl die schlechteste Verfügbarkeit von allen Websites die ich besuche, die Bugs im Forum sind zahlreich, hab ich ja auch schon reported sind aber nur teilweise behoben. Daß das System sicher ist kann ich nicht beurteilen. Die Performance und der Seitenaufbau ist auch nicht so flott. Außerdem verschwinden öfters meine Inbox oder Forumsbeiträge sind massenweise weg und das letzte Backup sehr lange her. Ist ja schön wenn Du Dich nie darüber ärgerst, ich mich schon!
 
- 365 Tage im Jahr durchlaufen _könnte_ - Strom kostet ja nix
Kein Rechner der Welt kann das. Nicht mal ein C-64. Er kann vielleicht mal 1 Jahr durchlaufen, aber das ist statitisch. Gäbe es ein System das wirklich stets 1 Jahr durchläuft dann hätte es ja 100% Verfügbarkeit. Selbst IBM garantiert für ihre Mainframes nur 99,95% Verfügbarkeit und das nur im Cluster Betrieb.

Das ist leider nicht richtig - alle Linux-Server, die ich bisher betreut habe, haben eine uptime von mehr als einem Jahr gehabt, locker. Manche auch länger. Zur Verfügbarkeit kommen ja auch Netzwerkausfälle etc. Bis zum Crash am Freitag vor 8 Tagen lief der Cocktaildreams.de auch ohne Reboot durch...
 
- der so auf neue Hardware umzieht: Festplatte raus und in neuen Rechner rein!  FERTIG!!!
Das kann auch nur der C-64 kenne sonst kein System was das kann (außer Hardware ist identisch).

leider schon wieder falsch, hobbymixer :) ich kanns leider nicht ändern, bereits zweimal so gemacht! wenn Du's nicht glaubst komm vorbei für eine Demonstration. Kannst es aber selber testen, z.B. mit Knoppix oder einer der zahlriechen Varianten davon. Ein Linux von CD-ROM, keine Config, keine Installation... das gleiche, wie wenn ich meine Festplatte in einen anderen Rechner einbaue oder ein Linux auf einer externen USB-Platte installiere und davon irgendwo boote...

Ich behaupte grundsätzlich nur Dinge, hinter denen ich aufgrund wahrer Fakten auch stehen kann, sorry :)
 
Dann weißt Du entweder nicht was Statistik ist oder was MTBF ist.

Dabei spielt das Betriebssystem überhaupt keine Rolle. Selbst wenn das OS eine MTBF von unendlich hätte würde das nichts nützen.

Ein simpler Stromausfall würde auch schon reichen oder ein Depp zieht das falsche Kabel raus.

Aber es muß noch nicht mal irgendwas ausfallen, würde schon reichen, wenn es einer Komponente mal zu heiß wird oder statistisch ein ungüstiges Bit auf dem PCI Bus, in der CPU oder im Chipsatz kippt. Und tschüß -> das Linux System verabschiedet sich.
Nach nem Neustart läuft ja alles wieder, hattest Du ja auch schon mit Linux und kennst das.

Außerdem hängt das von der Software ab die drauf läuft. Kann Dir einen kurzzeiler schicken, den dann mit gcc kompilieren und beliebigen normalen User starten, der legt Dein Linux System in Sekunden komplett lahm.
 
leider schon wieder falsch, hobbymixer :) ich kanns leider nicht ändern, bereits zweimal so gemacht! wenn Du's nicht glaubst komm vorbei für eine Demonstration. Kannst es aber selber testen, z.B. mit Knoppix oder einer der zahlriechen Varianten davon. Ein Linux von CD-ROM, keine Config, keine Installation... das gleiche, wie wenn ich meine Festplatte in einen anderen Rechner einbaue oder ein Linux auf einer externen USB-Platte installiere und davon irgendwo boote...

Ich behaupte grundsätzlich nur Dinge, hinter denen ich aufgrund wahrer Fakten auch stehen kann, sorry :)
Tja dann versuch doch mal mit der Platte auf einen neuen Rechner umzuziehen wo der Controller anders eingehängt ist, also nich mehr dev/hda0 (dann mußt Du genau wie bei Windows die Mount Points ändern) .... weil schon andere Platten an der Stelle sind oder eine Grafikkarte drinsteckt oder ne Netzwerkkarte für die Deine Installation noch kein Kernel Modul hat.

Das betrifft Knoppix genauso. Kein Kernelmodul für die Hardware -> sie läuft nicht, was bei der Grafikkarte wirklich blöd ist..... Und Knoppix ist ein schlechter Vergleich, mit der Windows CD kann ich auch auf jedem System Booten und das System hochfahren (sofern die Treiber da sind, eben wie bei Knoppix).

Ansonsten kann ich das mit Windows auch: Platte umstecken, einmal PnP von Windows durchlaufen (ggf. newsid aufrufen) fertig.
 
Oje, jetzt gibt's Grabenkämpfe ;D

Ich brauche kein Betriebssytem für das ich ein Informatikstudium brauche ! Linux ist mir zu kompliziert. Habe bei mir Version 7.2 installiert gehabt und nach ein paar Tagen wieder runtergeschmissen. Kann ICH nichts mit anfangen.
Version 7.2 welcher Distribution? SuSE? Na egal, die ist jedenfalls recht alt. Probier mal Mandrake 9.2! Das kriegt sogar meine Mutter alleine hin. Und die hat noch nie was mit Linux zu tun gehabt. Ich behaupte sogar, das die Installation um einiges leichter als unter Windows ist. Beim Benutzen kriegt man mit ausprobieren genausoschnell den Dreh raus wie mit Windoof, bloß daß es darüber hinaus auch wirklich brauchbare Hilfe gibt. Und den Komfort der KDE-Oberfläche möchte ich wirklich nicht mehr missen... Soviel zum Thema Informatikstudium! Ich benutze Linux seit 6 Jahren nicht weil ich der krasse Hacker wäre, sondern weil ich sehr faul und bequem bin! Weil ich mich nicht mit den groben Unzulänglichkeiten aus Redmond rumschlagen will, sondern einfach nur mein System benutzen, fertig!
 
Weil ich mich nicht mit den groben Unzulänglichkeiten aus Redmond rumschlagen will, sondern einfach nur mein System benutzen, fertig!

Was ist denn das ?

Weil ich mich nicht mit den groben Unzulänglichkeiten aus Armonk rumschlagen will, sondern einfach nur mein System benutzen, fertig!

Weil ich mich nicht mit den groben Unzulänglichkeiten aus Redmond rumschlagen will, sondern einfach nur mein System benutzen, fertig!

Weil ich mich nicht mit den groben Unzulänglichkeiten aus Finnland rumschlagen will, sondern einfach nur mein System benutzen, fertig!

Weil ich mich nicht mit den groben Unzulänglichkeiten aus Cupertino rumschlagen will, sondern einfach nur mein System benutzen, fertig!

mehr brauch ich da ja nicht zu sagen.

Gewöhnt Euch doch an mal weniger ideologoisch und mehr pragmatisch und tolerant zu sein.

Keiner hat das beste System, das müßte doch wirklich jedem einleuchten.

Demnächst im Offtopic: "Mein Auto ist das beste, weil ...."
Demnächst im Cocktailforum: "Mein Barlöffel ist der Schönste ..."
Demnächst im Rezepte Forum: "Mein Cocktail ist der Beste/leckerst ..."

dann noch:
"Meine Lieblingsfarbe ist die schönste" u.s.w.

Ich kanns wirklich nicht mehr hören jedenfalls.

Ihr könnt ja von mir aus schreiben:
"Ich verwende das System Linux. Ich bin sehr zufrieden, es erfüllt meine Anforderungen gut/sehr gut/perfekt." Dann weiß das jeder und fertig, viel mehr gibts da auch nicht zu sagen.

Ich kann sowas leider nicht sagen, da ich mal diese und mal jene Anforderungen habe und daher mal dieses und mal jenes System verwende. Und egal welches System ich verwende, ich muß mich über jedes ärgern und bin mit keinem voll zufrieden (ausreichend zufrieden mit einigen schon). Naja ich bin auch Pragmatiker und kein Idealist und hab vielleicht auch zu hohe Ansprüche/Vorstellungen, wahrscheinlich sollte ich mit jedem zufrieden sein.
 
@hobbymixer: jetzt fängt der Flamewar ja richtig an :) :)

Ich weiß zwar nur das notwendigste von Windows, aber es ist definitiv _kein_ echtes Multiuser-System - das wird sogar an Fachhochschulen udn Universitäten in Informatik so gelehrt und steht auch zum Teil in Lehrbüchern. Wie es mit XP genau aussieht weiß ich nicht, Win2k ist schon mal keines... XP sollte rudimentär Support für sowas haben. Zum Multiuserbetrieb gehört auch mehr, als verschiedene Benutzer am Desktop zu unterscheiden...

Daß Windows besser gepacht ist von den Usern halte ich für ein Gerücht - technisch gesehen ist Linux da mit RPM klar im Vorteil. Daß Windows weniger Sicherheitslücken hat, glaub ich schlicht nicht, dazu les ich über zuviele Lücken von Windows - permanent und fast jeden Tag mittlerweile... Daß automatische Update von Windows behebt _alle_ Bugs? Laut c't ist das nicht der Fall...



Nicht alle Kernelbugs sind kritisch und betreffen oft nur Sonderfälle. Kernelbugs, die notwendig sind, werden auch auf dem Webserver installiert. Nur muß ich dann neustarten und das versaut die uptime :)



Was die Verfügbarkeit von Cocktails & Dreams angeht...

Vergiss bitte nicht, daß diese Website noch immer kein Geld einbringt und daher auf einem ganz einfachen 1&1 Root-Server läuft. Der hat einige Hardware-Probleme mit der Netzwerkkarte, wodurch ab und dann alle Ports einfach geblockt werden - bis auf einen ping... das Problem ist mir bekannt, kann ich aber nicht ändern... Und der Support bei 1&1 schon gleich zweimal nicht... :-(

Die Performance der Hauptseite ist top - außer direkt die Startseite home.php (da gibts ein Problem, konnte ich aber nicht beheben, die neue Site läuft eh woanders) - und ich hatte nie Probleme, zu keiner Tageszeit!!! Das Forum ist halt in Perl, das braucht Rechenpower. Bei sovielen Beiträge dauern manche Aktionen da eben länger. Zudem liegt das keinesfalls an Linux, sondern wenn am Provider 1&1...

C&D ist auch ziemlich gewachsen in den letzten beiden Jahren. Das muß man natürlich auch berücksichtigen, klar. Und zu Stoßzeiten wird es inzwischen auch mal eng auf dem Server, das ist korrekt und mir auch bekannt. Vor allem, wenn der HTML-Chat läuft, der braucht 100% CPU-Zeit... :-(



Forumsbeiträge waren zweimal weg seit Sommer 2001, da ging das Forum los und hat den gleichen Grund wie der Betrieb auf einem "billigen" 1&1 Server: Kosten Kosten und nochmal Kosten. Backup, Wartung, Administration das kostet alles. Mittlerweile und im Zuge des kommerziellen Umbaus des Site wird das besser gepflegt und auch beachtet (Bugfixes wurden so und so immer installiert, das zum Thema Sicherheit...) Geld, das im Shop reinkommt, wird derzeit auch in den Aufbau neuer Hardware gesteckt, soviel sei jedenfalls gesagt.



Die Bugs im Forum kann ich nicht beheben, da ich das Forum nicht selbst entwickle. Außerdem wird YABB auch nicht mehr weiterentwickelt. Es wäre nur ein kompletter Umsteig auf ein ganz neues Forum möglich. Zudem betreffen auch hier alle Bugs und Fehler nicht Linux, hat damit leider nichts zu tun...

Backups gibts täglich, schon länger, verlorene Inboxen kann ich _sofort_ wieder herstellen inzwischen, wie bereits mal gesagt - YABB speichert nämlich ein Backup der Inbox - bevor sie dann verschwindet, genau... :-(



Deine Performance-Probleme kann ich nicht nachvollziehen, tut mir leid ???

Wie gesagt hat das ausserdem nichts mit Linux zu tun, sondern liegt wenn am Provider. Für die neue Website habe ich heute einen Strato Root-Server angemietet und hoffe, daß es dort die Aussetzer nicht mehr geben wird. Übrigens garantieren die Provider eine Uptime von 99%, d.h. das sind drei Tage offline pro Jahr! Und da sind wir deutlich drunter... Der Linux-Server bei 1&1 läuft jedenfalls auch sehr zuverlässig (bis auf das Hardwareproblem, daß für ca. 10-15 Minuten der Rechner nicht mehr ansprechbar ist übers Netz)



Ich bin auch kein "Idealist", wenn Du mich da drunter zählen solltest :)

Ich bin nur einer, der eben sehr viel Erfahrung mit Linux hat, zudem bin ich Informatiker und Red Hat Certified Engineer. Da habe ich nicht nur eine Meinung zu diesen Themen, sondern auch eine faktisch begründete. Ich sage nicht, daß Windows schlecht ist! Ich sage aber, daß Microsoft eine Firma ist, die schlechte Software schreibt und damit Geld verdient. Und ich sage auch, daß Linux ist vielen Bereichen Windows konzeptionell überlegen ist - darüber sind sich auch Betriebssystem-Kenner an Hochschulen einig...

Und ich sage, daß Linux besser ist als sein Ruf! Ich sage nicht "es ist das beste" - auch wenn es für mich persönlich einfach ideal ist. Ist ja jedermanns Sache, was er/sie gut findet... Es gibt genug Leute, die Linux verteufeln - zu Unrecht meiner Meinung nach. Deshalb stehe ich als Befürworter von Opensource Software für die positiven Aspekte von Linux ein und möchte diese auch deutlich machen.

Opensource existiert parallel zu Closedsource - das ist ein Wettbewerb und das ist ja gut so. Aber der Wettbewerb muß schon fair bleiben und M$ tut alles daran, um das zu verhindern.



So ist das halt beim FLAMEWAR, da fühlt sich jeder gleich kritisiert wg. seines "Betriebssystem-Glaubens" :)

Was ich aber persönlich nehme, hobbymixer, sind Dinge wie, daß wg. Linux Cocktaildreams.de eine schlechte Performance hat etc. :p das ist nämlich schlicht ein Schmarrn :'(

Ich gebe mir redlich Mühe mit Cocktails & Dreams und es ist nur ein Hobby von mir und verschlingt Zeit und Geld. Nach bestem Gewissen ist der Linux-Server in Topzustand, läuft stabil und jeden Tag 24h. Bis jetzt war er dabei jedes Jahr einmal für einige Stunden offline, das ist das, was ich weiß und nachvollziehen kann... also, da will ich nix gegen "mein" Linux hören, weil es einen guten Job macht, klar? ;-)

Es ist nicht easy, praktisch allein und ganz nebenbei eine Website, eine Wapsite, ein Forum und einen Online-Shop technisch zu entwickelt, zu warten und aufzubauen, die alle zusammen inzwischen jeden Monat fast 50.000 Besucher bei über einer halben Million Seitenabrufe zusammenbringen... bei ca. 40-45 GB Traffic jeden Monat. In Monaten wie Dezember liegt das wg. Sylvester noch höher...

Der Server ist ein Celeron@1200Mhz mit 128MB RAM und IDE-Platte - das mal hier nebenbei als kleine Info... Ich will nicht meckern, aber das erledigt Linux doch ganz gut, oder nicht?
 
Dann weißt Du entweder nicht was Statistik ist oder was MTBF ist.

Interessiert mich nicht in dem Fall: ich seh meine uptime und die sagt mehr als jede Statistik... Was interessiert mich die Statistik, wenn mein Linux-Server läuft und läuft und läuft? :-(
 
Ein simpler Stromausfall würde auch schon reichen oder ein Depp zieht das falsche Kabel raus.

Aber es muß noch nicht mal irgendwas ausfallen, würde schon reichen, wenn es einer Komponente mal zu heiß wird oder statistisch ein ungüstiges Bit auf dem PCI Bus, in der CPU oder im Chipsatz kippt. Und tschüß -> das Linux System verabschiedet sich.

Außerdem hängt das von der Software ab die drauf läuft. Kann Dir einen kurzzeiler schicken, den dann mit gcc kompilieren und beliebigen normalen User starten, der legt Dein Linux System in Sekunden komplett lahm.

Gut daß Du das erwähnst, 2002 hatte 1&1 tatsächlich ein Kabel rausgezogen bei einem Hardware-Umbau im Serverraum und der Strom war weg... :-( schön blöd...

Hardware-Probleme haben nichts mit Software zu tun! Das gehört nicht hierher... sorry...

Dazu brauch ich keinen Kurzzeiler, das geht mir Perl und einem "fork" in einer Endlosschleife genauso. Ich red aber auch nicht davon, bewußt ein Programm zu starten, um das System lahmzulegen...

Ich merk schon, hobby, Du bist IDEAL für einen Flamewar :)

Du steigst sofort darauf ein und kommst mit Statistiken, Umfragen, Studien und theoretischen Möglichkeiten und Hardware-Komplikationen. Ansatt mal zu versuchen, einen realen, praxisnahen Vergleich zw. den Systemen zu ziehen... Ich frag mich, was daran so schwer ist?

Ich wette, wir zwei könnten das endlos so weiterbetreiben, in nur einer Nacht haben wir ja schon Seiten gefüllt hier :) am besten, wir treffen uns dann in einer Bar und besaufen uns dort - um den Flamewar beizulegen...
 
Tja dann versuch doch mal mit der Platte auf einen neuen Rechner umzuziehen wo der Controller anders eingehängt ist, also nich mehr dev/hda0 (dann mußt Du genau wie bei Windows die Mount Points ändern) .... weil schon andere Platten an der Stelle sind oder eine Grafikkarte drinsteckt oder ne Netzwerkkarte für die Deine Installation noch kein Kernel Modul hat.

Schon seit längerem verwendet Linux Labels im Dateisystem, die unabhängig vom Controller sind. Bei Windows hat man das gleiche Problem mit der Laufwerksreihenfolge... als weder ein Argument für noch gegen Linux...

Netzwerkkarte, Grafikkarte: das gleiche bei Windows. Hab neulich mal ein WinXP auf einem RAID-Controller installieren müssen. Das war ein einziges Gezeter. Win2k hat bei der Installation mit SCSI-Controllern auch Probleme gehabt. Also das gleiche: wieder Gleichstand bei Windows/Linux...

Das ändert nichts daran, daß ein Linux-System - sofern Treiber vorhanden sind und installiert wurden - ohne jegliche Änderungen auf eine andere Hardware-Plattform umziehen kann.

Beispiel: Installation eines Linux-Rootservers - werde ich genau mit dieser Methode machen... Als gepacktes TAR Archiv kommt der neue Server dann per Rescue-System auf den neuen Root-Server. Netzwerk-Einstellungen noch angepasst und neu gebootet... mach das mal mit Windows nach, das will ich sehen... :)
 
@hobbymixer: jetzt fängt der Flamewar ja richtig an :) :)

Ich weiß zwar nur das notwendigste von Windows, aber es ist definitiv _kein_ echtes Multiuser-System - das wird sogar an Fachhochschulen udn Universitäten in Informatik so gelehrt und steht auch zum Teil in Lehrbüchern. Wie es mit XP genau aussieht weiß ich nicht, Win2k ist schon mal keines... XP sollte rudimentär Support für sowas haben. Zum Multiuserbetrieb gehört auch mehr, als verschiedene Benutzer am Desktop zu unterscheiden...

Für alle mal hier genau, insbesondere für die angesprochenen Fachhochschulen und Universitäten, die solchen Unfug verbreiten:

Windows 2000 (alle Varianten), Windows XP (alle Varianten) und Windows Server 2003 sind vollwertige Multiuserbetriebssysteme und beinhalten alle Multi User Features. Die obigen Windows Versionen erlauben sogar Multiuser auf Objektebene (will heißen jedes Kernel Objekt, ob Thread, File etc. kann als unterschiedlicher User sogar im gleichen Prozess gehalten werden).

Was verlang man noch bei Multiuser ?
Beliebiges einloggen beliebiger User gleichzeitig ?
Das kann Windows bereits seit NT.

Mehrmaliges einloggen als gleicher User ?
Geht auch.

Prozess mit beliebigen (natürlich einem das die notwenigen Rechte zum starten hat) Login starten ?
Kein Problem.

Prozesse verschiedenster User gleichzeitig laufen lassen mit jeweiligen Kontext (geht wie oben nicht nur auf Prozessebene sondern noch viel detaillierter bei Bedarf, z.B. bei Threads, was recht praktisch ist, so kann man einen Web Server Connection Thread auf niedrigen Rechten halten, während ein Verwaltungsthread mit benötigten höheren Rechten läuft).

Windows 1.x - 3.x, 95, 98, 98SE, ME sind nur SEHR eingeschränkt Multiuserfähig so daß es besser ist zu sagen sie sind NICHT Multiuserfähig.

NT ist ein Multiuser Betriebssystem, bei dem allerdings nicht alle Multiuser Features einfach per Mausklick aktivierbar sind, ich würde es trotzdem als voll Multiuserfähig bezeichnen (zumindest der Kernel ist das auch vollständig), via Explorer kann man halt nicht alle MU-Features per Maus benutzen. Aber mit einem anderen Window Manager wäre das problemlos möglich.

Ist daher auch relevant zu wissen von welchem Windows die Rede ist, die veralteten und nicht mehr hergestellten Windows Versionen sind das zum Teil noch nicht, wahrscheinlich war es nur ein altes Skript nehme ich mal an.
 
Mal was anderes: Wieso kann man eigentlich nicht sachlich über die Vorteile und Nachteile eines Betriebssystemes diskutieren? Ich meine, OK, ich tu mich auch schwer, ich gebs ja zu :) Aber zw. hobby und mir flamt es ja ja bereits... vielleicht sollte ich den ganzen Thread wieder canceln...? :-(

Immerhin ist das OS der wichtigste Teil am Rechner, ohne Betriebssystem läuft er ja nicht. Da muß es doch möglich sein, mal objektiv die Aspekte verschiedener Plattformen aufzuzählen, ohne gleich an den Fakten vorbei zu reden.

Scheinbar identifizieren sich Computer-Nutzer sehr mit Ihrem PC - man schau sich nur meine Avatar-Grafik an :-( sagt schon alles...
 
Gut daß Du das erwähnst, 2002 hatte 1&1 tatsächlich ein Kabel rausgezogen bei einem Hardware-Umbau im Serverraum und der Strom war weg... :-( schön blöd...

Hardware-Probleme haben nichts mit Software zu tun! Das gehört nicht hierher... sorry...
Das gehört natürlich hierher.

Die Aussage mein Linux läuft ein Jahr ohne Absturz setzt ja voraus, daß die Hardware alles klaglos mitmacht.

Software stellt generell kein Ausfallproblem da. Software hat keine Ermüdungserscheinungen und könnte ansonsten endlos laufen. Interessant ist daher immer die Hardware.

Hat die Software einen prinzipiellen Fehler dann muß sie halt korrigiert werden. Deshalb gibts ja die vielen Patche für Linux, Apache und die andere Software.

Wenn man also keine ungewöhnlichen neuen Situationen schafft dann läuft jedes Betriebssystem bis in alle Ewigkeit.

Daher es geht genau um die Hardware, da ist auch anzuprangern, das die Hardware immer unzuverlässiger wird, bzw. deren Software (Firmware) nicht einfach zu patchen ist. M.E. auch eine weitaus sinnvollere Diskussion.

 
Immerhin ist das OS der wichtigste Teil am Rechner, ohne Betriebssystem läuft er ja nicht. Da muß es doch möglich sein, mal objektiv die Aspekte verschiedener Plattformen aufzuzählen, ohne gleich an den Fakten vorbei zu reden.
Das Problem ist, das die unterschiede zwischen verschiedenen Betriebssystemen zwar da sind, aber in den meisten Fällen auch nicht relevant. Wichtig ist was ich für Anforderungen an eine Anwendung und das davon verwendete System habe und welche Anwendung gepaart ggf. mit den Systemeigenschaften, falls relevant die spezifischen Anforderungen am besten erfüllen.

Was das Betriebssystem so im alles dafür tut oder auch nicht, das spielt eine absolut untergeordnete Rolle.

Das heißt also wenn, dann sollte man sich über Anforderungsprofile unterhalten. Dabei ist es schon so (wie bei Autos oder dem Cocktailgeschmack) das sich eben auch Myriaden von unterschiedlichsten Anforderungsprofilen ergeben.

Für einen Linux Liebhaber und Linux-Idelogen dürfte Linux das Anforderungsprofil sicher am besten erfüllen.
 
Windows 2000 (alle Varianten), Windows XP (alle Varianten) und Windows Server 2003 sind vollwertige Multiuserbetriebssysteme und beinhalten alle Multi User Features. Die obigen Windows Versionen erlauben sogar Multiuser auf Objektebene (will heißen jedes Kernel Objekt, ob Thread, File etc. kann als unterschiedlicher User sogar im gleichen Prozess gehalten werden).

NT ist ein Multiuser Betriebssystem, bei dem allerdings nicht alle Multiuser Features einfach per Mausklick aktivierbar sind, ich würde es trotzdem als voll Multiuserfähig bezeichnen (zumindest der Kernel ist das auch vollständig), via Explorer kann man halt nicht alle MU-Features per Maus benutzen. Aber mit einem anderen Window Manager wäre das problemlos möglich.

OK, ich lese gerade im Tannenbaum nach und gebe Dir Recht, daß Win2k/XP Multiuser-Systeme sind. WinNT ist keines, da hier nur ein Benutzer interaktiv mit dem System arbeiten und Programme ausführen kann. WinNT kann auch nicht gleichzeitig Programme verschiedener Benutzer ablaufen lassen, wie ich gerade im Web gelesen habe.

Es können aber mehrere Benutzer WinNT für Server-Dienste nutzen...

 
Die Aussage mein Linux läuft ein Jahr ohne Absturz setzt ja voraus, daß die Hardware alles klaglos mitmacht.

Software stellt generell kein Ausfallproblem da. Software hat keine Ermüdungserscheinungen und könnte ansonsten endlos laufen. Interessant ist daher immer die Hardware.

Wenn man also keine ungewöhnlichen neuen Situationen schafft dann läuft jedes Betriebssystem bis in alle Ewigkeit.

Daher es geht genau um die Hardware, da ist auch anzuprangern, das die Hardware immer unzuverlässiger wird, bzw. deren Software (Firmware) nicht einfach zu patchen ist. M.E. auch eine weitaus sinnvollere Diskussion.

Natürlich setze ich ein funktionierende Hardware voraus dafür, daß ein Betriebssystem gleich Windows oder Linux darauf ohne Unterbrechung läuft. Sonst macht je ein Test, welches System stabiler läuft gar keinen Sinn!

Hardware-Probleme gehören also nicht zu der Diskussion bzgl. uptime - ich spreche von Abstürzen, die durch das OS verursacht werden, nicht durch die Hardware.

Es ist auch nicht ganz richtig, daß Software keine "Ermüdungserscheinungen" hat - z.B. hat wahrscheinlich so gut wie jede Software (auch z.B. der Apache) memory leaks, die zu einem ansteigenden Speicherverbrauch eines Programmes führen, der nicht mehr freigegeben wird. Dadurch allein ist schon mal ausgeschlossen, daß eine Software unendlich lange läuft...
 
OK, ich lese gerade im Tannenbaum nach und gebe Dir Recht, daß Win2k/XP Multiuser-Systeme sind. WinNT ist keines, da hier nur ein Benutzer interaktiv mit dem System arbeiten und Programme ausführen kann. WinNT kann auch nicht gleichzeitig Programme verschiedener Benutzer ablaufen lassen, wie ich gerade im Web gelesen habe.

Es können aber mehrere Benutzer WinNT für Server-Dienste nutzen...
So ist es, wobei wie gesagt der NT Kernel es könnte, aber der Window Manager nicht, allerdings ist das auch eine nicht triviale Aufgabe da einen zu programmieren und dann auch Prozesse unter anderm User zu starten, daher obiges ist richtig: Windows NT nicht voll Multiuser (der Kernel schon) aber dafür eben die neueren (Windows 2000, XP, 2003).

Es ist wirklich beachtlich mit welchem Tempo und Innovation Microsoft fehlende Features von Linux in Windows eingebaut hat (inkl. des Mountens von zusätzlichen Partitionen in beliebige Mount Points während des Betriebs). Wobei es auch beachtlich ist wie Linux die fehlenden Features von Windows einbaut. Von diesem Gesichtspunkt dürfen sich wohl Benutzer beider System sehr freuen, daß ihre Hersteller ein solch hohes Maß an Innovation bieten, das kann man ja wirklich nicht von jedem Betriebssystem(-hersteller) behaupten.

Ein fehlendes Feature, das wohl erst mit Longhorn kommt sind Snapshots für VMM locked files im File System. Dieses Feature ist im Serverbetrieb nicht unwichtig, das Fehlen desselbigen macht nämlich die Reboots nötig bei Updates an laufenden Programmen. So muß man erst das Programm beenden vor dem Update um den Update wirksam werden zu lassen. Bei Linux kann man den Prozess auch erst nach dem Update beenden um den Update wirksam werden zu lassen, wobei das Prozess beenden ja schneller von Statten geht.


 
Schon seit längerem verwendet Linux Labels im Dateisystem, die unabhängig vom Controller sind. Bei Windows hat man das gleiche Problem mit der Laufwerksreihenfolge... als weder ein Argument für noch gegen Linux...

Netzwerkkarte, Grafikkarte: das gleiche bei Windows. Hab neulich mal ein WinXP auf einem RAID-Controller installieren müssen. Das war ein einziges Gezeter. Win2k hat bei der Installation mit SCSI-Controllern auch Probleme gehabt. Also das gleiche: wieder Gleichstand bei Windows/Linux...
Es ging mir nicht darum ob ein System besser oder schlechter ist in einer Eigenschaft sondern nur darum Dir aufzuzeigen, daß Deine Aussage nicht korrekt war.

Nebenbei bemerkt erlaubt Windows (2000, XP, 2003) das beliebige Zuteilen von Laufwerksbuchstaben, bzw. einhängen von Partitionen in Laufwerksbuchstaben oder Verzeichnissen.

Das Problem mit der festen Laufwerksbuchstabenzuordnung gibt es aber bei den alten Windows Versionen (Windows 1.x-3.x, Windows 95, 98, ME) bei NT weiß ich es nicht genau, das Mounten geht zwar nicht, aber ob die Laufwerksbuchstabenzuordnung fest oder frei ist weiß ich grad nicht auswendig, ist aber nicht so wichtig, weil ja schon ziemlich alt.
 
Das Problem ist, das die unterschiede zwischen verschiedenen Betriebssystemen zwar da sind, aber in den meisten Fällen auch nicht relevant. Wichtig ist was ich für Anforderungen an eine Anwendung und das davon verwendete System habe und welche Anwendung gepaart ggf. mit den Systemeigenschaften, falls relevant die spezifischen Anforderungen am besten erfüllen.

Was das Betriebssystem so im alles dafür tut oder auch nicht, das spielt eine absolut untergeordnete Rolle.

Für einen Linux Liebhaber und Linux-Idelogen dürfte Linux das Anforderungsprofil sicher am besten erfüllen.

Natürlich benutzt man das System, daß die eigenen Anforderungen am besten erfüllt. Aber die Unterschiede sind bei Betriebssystemen eben mehr als relevant! Und die Windows-Welt unterscheidet sich in wesentlichen Punkten sehr deutlich von der UNIX-Welt. Beide verfolgen in weiten Teilen völlig andere Konzepte...

Und das führt zu Problemen wie die Verbreitung von Computerviren, womit wir wieder beim Thema wären. Je nach Rechnerarchitektur ist dies nämlich einfacher oder schwieriger (je nach Standpunkt für den Viren-Programmierer oder den Benutzer des PCs).

Es geht hier nicht um Ideologie, es geht hier um die Technologie!

Die Technologie von Windows macht es eben leichter, daß sich schadhafte Programme verbreiten. Das hat Microsoft ja inzwischen selbst erkannt und arbeitet deshalb angeblich an neuen Sicherheitskonzepten.

Ich versteh nicht, hobbymixer, warum Du die Diskussion immer wieder auf die "Ideologie" zurückbringst. Es geht nur um Fakten, Fakten, Fakten...

Welche Schwächen hat Windows, daß sich Viren auf dieser Plattform schnell verbreiten? Besser: welche Schwächen haben Microsoft Programme, daß dort zahlreiche Bugs auftauchen, die immer wieder zu neuen und konkreten Problemen für den Anwender führen?

Es gibt auch Leute, die behaupten, Opensource sei konzeptionsbedingt generell sicherer als Closedsource. Und Leute, die das genau andersherum sehen. Das hat rein gar nichts mit Ideologie zu tun! Jede Seite argumentiert und jeder mag selbst entscheiden, wer die besseren Argumente hat.

Ich versuche nur, meine Argument pro Linux einzubringen in Sachen Sicherheit wenn ich mir das Chaos bei Microsoft anschaue, was da an Bugs und Viren kreucht und fleucht... Sicher gibt's bei Linux Software auch Bugs. Allerdings brechen da meist nicht gleich "die Netze zusammen", wie man heutzutage so sagt...
 
Es ist wirklich beachtlich mit welchem Tempo und Innovation Microsoft fehlende Features von Linux in Windows eingebaut hat (inkl. des Mountens von zusätzlichen Partitionen in beliebige Mount Points während des Betriebs). Wobei es auch beachtlich ist wie Linux die fehlenden Features von Windows einbaut. Von diesem Gesichtspunkt dürfen sich wohl Benutzer beider System sehr freuen, daß ihre Hersteller ein solch hohes Maß an Innovation bieten, das kann man ja wirklich nicht von jedem Betriebssystem(-hersteller) behaupten.

Ein fehlendes Feature, das wohl erst mit Longhorn kommt sind Snapshots für VMM locked files im File System. Dieses Feature ist im Serverbetrieb nicht unwichtig, das Fehlen desselbigen macht nämlich die Reboots nötig bei Updates an laufenden Programmen. So muß man erst das Programm beenden vor dem Update um den Update wirksam werden zu lassen. Bei Linux kann man den Prozess auch erst nach dem Update beenden um den Update wirksam werden zu lassen, wobei das Prozess beenden ja schneller von Statten geht.

Also, daß Windows mount points hat, ist mir völlig neu ??? ab XP?

"Mountens von zusätzlichen Partitionen in beliebige Mount Points während des Betriebs" - das geht doch bei Linux seit jeher, nie was anderes gesehen... die Frage, wer hier von wem kopiert ist ja zum Glück klar - wohl keine andere Firma in der IT-Landschaft hat während ihrer Lebzeiten soviel von anderen Ideen geklaut wie Microsoft... :-(

Was die Updates angeht: Außer bei einem Kernel-Update, d.h. Kernel-Module kann man natürlich auch im laufenden Betrieb tauschen, muß man ein Linux-System überhaupt nicht neu booten.

Daß man ein Programm neu starten muß, wenn sich das "EXE-File" ändert, ist ja absolut logisch...?! Anders gehts ja nicht... hört sich bei Dir wie ein Vorwurf an Linux an. Bei Linux ist das schon "ewig" so, daß beim Ersetzen von Librarys etc. nicht neu gebootet werden muß... Wer kopiert hier also mal wieder was von wem?
 
Es ging mir nicht darum ob ein System besser oder schlechter ist in einer Eigenschaft sondern nur darum Dir aufzuzeigen, daß Deine Aussage nicht korrekt war.

Nebenbei bemerkt erlaubt Windows (2000, XP, 2003) das beliebige Zuteilen von Laufwerksbuchstaben, bzw. einhängen von Partitionen in Laufwerksbuchstaben oder Verzeichnissen..

Meine Aussage _war_ schon korrekt, da ich mich auf die Labels von ext3 bezogen hatte - und das bereits benutzt habe und demnächst wieder benutzen werde... :) Das mit den Labels hätte ich natürlich dazu sagen müssen, OK

Bei Windows kann man die Laufwerksbuchstaben aber erst ändern, wenn man iim System drin ist, oder? d.h. baust Du eine Platte aus, in einen anderen Rechner ein und ändert sich dabei der Laufwerksbuchstaben aufgrund der neuen Reihenfolge der IDE-Platten und evtl. anderer vorhandener Partitionen, dann hat man ein Problem.

Tatsächlich hat man auch bei Linux ein Problem bei den ext3 Labels, nämlich genau dann, wenn z.B. zwei Linux-Systeme auf z.B. zwei Festplatten im gleichen Rechner sind, welche die gleichen Labels benutzen... dann kommt es zu einem Fehler, weil der Kernel nicht weiß, welche der Partitionen er verwenden soll.
 
Wo speichert denn Windows die Info über die Laufwerksbuchstaben eigentlich?

Das ist nämlich der nächste Punkt: meines Erachtens ist es einfacher, eine Linux-Installation zu reparieren als eine Windows-Installation... :-( allerdings gebe ich zu, daß ich dazu zu wenig Ahnung von Windows habe... Ahnung muß man bei einer Rettung des OS immer haben, egal welches System.

Die Konfiguration ist unter Linux nämlich sehr transparent. Natürlich muß man sich auskennen, aber das muß man im Fall einer Windows-Rettungsaktion ja auch (da fehlen mir die nötigen Kenntnisse, bei Windows....) z.B. was die Korrektur der Partitionseinträge angeht, was ja vergleichbar ist mit den Windows C:, D:, E: usw., so muß man unter Linux nur eine Datei bearbeiten (/etc/fstab) und kann dies ganz einfach erledigen... z.B. mit Knoppix usw.

Das fände ich jetzt nämlich mal interessant als Vergleich: was würde man da bei Windows machen, um die richtige System-Partition einzustellen?

Solange Windows läuft gefällts mir ja auch :) das Problem ist: meistens läuft es halt nicht lang genug, daß man sich daran erfreuen kann. Beispiel: Rechner meiner Freundin ist vor kurzem irgendwie nicht mehr gelaufen, OK war ein WinME drauf :) aber dennoch - irgendwie wurden alle Treiber immer weniger, erst Grafik zurück auf VGA, dann die Maus weg, Drucker weg, Internet ging noch zum Schluß... solche Phänomene hab ich mit Linux zum Glück noch nicht erlebt... :)

Ist eine Windows-Installation erstmal hinüber, wars das meist - zumindest meine Erfahrungen. Bei Linux kommt man dann mindestens noch an die Daten ran oder kann das System wieder herstellen (Vorraussetzung: Festplatte hardwaremäßig OK, Partitionstabelle OK, etc. - ich rede also von fehlerhaft installierter Software...)

Sorgenkinder waren ja bei Windows immer Dinge wie Grafikkartentreiber, ISDN-Karten oder auch DirectX Aktualisierungen. Bei einem Windows-System konnte ich mal einen Soundtreiber begutachten, der sechsmal im Gerätemanager auftauchte - und immer wieder kam, egal wie oft man ihn entfernen wollte. Das ruft bei Windows ja oft nette Nebeneffekte hervor die letzlich zu einer Neuinstalation führen...
 
Und das führt zu Problemen wie die Verbreitung von Computerviren, womit wir wieder beim Thema wären. Je nach Rechnerarchitektur ist dies nämlich einfacher oder schwieriger (je nach Standpunkt für den Viren-Programmierer oder den Benutzer des PCs).
Da kann ich Dir mal wieder absolut nicht zustimmen. Du vergißt hier ganz entscheidende Punkte und gerade der von Dir oben zitierte Wurm macht dies besonders deutlich:

Dieser wird dadurch verbreitet daß man das Attachement, ein ausführbares Programm aus lauter Neugierde öffnet und dadurch den Wurm zum ablaufen bringt.

Das Betriebssystem tut hier technisch nichts zur Sache, jedes Betriebssystem könnte davon betroffen sein, weil die User eben Fehler machen (wie die Datei, die man nicht öffnen sollte Öffnen). Dieses Öffnen kann mit unter schon sehr schwer werden, weil Virenscanner, das EMail Programm oder das System das Öffnen erschwert oder gar nicht erst möglich macht, je nachdem wie das Windows System oder der Virenscanner konfiguriert sind.

Daher die einzige möglichkeit solche Würmer und andere sicher vom System fernzuhalten besteht darin a) kein System zu haben oder wem das zu extrem ist b) ein System mit weniger Features zu haben (wie bspw. EMail Empfang von ausführbaren Attachements.

Gut jetzt ist es allerdings trotzdem so, daß die Benutzer die hauptsächlich von Wurmattacken mangels Achtsamkeit betroffen sind an Windows Maschinen sitzen. Das kann viele Gründe haben positive wie negative, aber das kann man nicht pauschal bewerten. Fakt ist aber, daß sich natürlich Wurm und Virenprogrammierer hauptsächlich a) gegen ideologische Feinde richten (wie das ja bei islamistischen Terroristen und den USA auch der Fall ist).
b) auf den Systemen Viren und Würmer programmiert werden, die dem Viren-/Wurmautor zur Verfügung stehen
c) für die Systeme Viren und Würmer entwickelt werden wo man die größte Anzahl an Benutzern trifft.

Das bedeutet im Klartext:
1.) Als Windows Benutzer ist man häufiger Angriffen ausgesetzt, ob diese Erfolg oder nicht Erfolg haben, liegt allerdings allein am Benutzer.
2.) Wenn Linux irgendwann mal einen gleich hohen oder höheren Marktanteil hat wird die Angriffsstärke durch Viren und Würmer in gleicher Größenordnung sein und daher den Nutzern die unachtsam sind genausoviel Unannehmlichkeiten machen wie jetzt den unachtsamen Windows Nutzern.

Die achtsamen Nutzer haben keine Probleme. Ich bin meistens achtsam und habe daher jedenfalls keine Probleme durch Viren oder Würmer.

Auf der anderen Seite führt die hohe Angriffsstärke durch die vielen recht harmlosen Würmer (sie erzeugen ja nur ungewünschten Traffic) den Vorteil, das die Systeme dadurch sehr gut gepatcht sind.

Will nun ein wirklich gefährlicher Angreifer an ein solches System wird er sich schwer die Zähne ausbeißen und womöglich ein anderes Ziel auswählen, einen Linux Rechner z.B., bei dem der User gedacht hat es sei eh so sicher und wird ja eh nicht angegriffen und es daher an Achtsamkeit mangeln ließ (was auch irgendwie verständlich ist). Dort wird der Angreifer dann durch fehlende Patches und Updates es wesentlich leichter haben und ein Hacker kann wirklich bedrohlichen Schaden anrichten.

Man sieht also das man den Begriff Sicherheit nicht so einfach pauschalisieren kann. Man sieht auch, daß Sicherheit recht wenig mit dem verwendeten Betriebssystem als vielmehr mit anderen Dingen zu tun hat, insbesondere der Achtsamkeit und Sorgfalt der Benutzer.


 
Sehe ich als Software-Entwickler völlig anders, hatte ich gerade heute eine Diskussion mit jemandem bzgl. PHP4 und Java. Es ist völlig klar, daß sowohl Benutzer als auch Programmierer Fehler begehen, die dann dazu führen können, daß ungewollt Viren, Trojaner, Backdoors etc. installiert werden oder sich installieren.

Unter Windows kann es aber auch vorkommen, daß "bösartige" Programme sich einschleusen ohne Wissen des Benutzers und ohne explizit angelickt zu werden, z.B. durch einen der zahlreichen Bugs im Internet Explorer...

Gerade das (sichere) Konzept eines Betriebssystemes sollte dann davor schützen, daß ein Programm, das praktisch "Amok läuft", nur begrenzten Schaden anrichten kann, indem es eben den Zugriff beschränkt. Laut Heise Online überschreibt der MyDoom.B die hosts Datei, so daß Virenkiller keine Updates mehr aus dem Netz downloaden - ein einfacher Trick - aber wieso wird bei einem Multiuser-System eine System-Datei überschrieben?

Gerade die Tatsache, daß sich Würmer und Viren rasend schnell verbreiten können zeigt doch, daß die User Ihre Rechner eben nicht patchen und auch die Virenkiller nicht uptodate sind - das kritisiert Microsoft sogar selbst inzwischen. Bleibt also die Frage: ist das Update doch nicht so einfach zu machen?

Ich stimme Dir in vielen Punkten zu: User, die Viren und Mails mit zweifelhaftem Attachement anklicken, sind meistens "selber schuld". Aber unter Windows fängt man sich eben auch auf anderen Wegen solche Programme ein...

Natürlich ist Windows auch eine gute Angriffsplattform weil es eben sehr verbreitet ist. Gerade _weil_ es aber verbreitet ist und daher ein vorrangiges Ziel muß es doch in Microsofts Interesse liegen, Windows sicherer zu machen, um es den Virenprogrammierern zu erschweren? Was macht Microsoft dagegen? Es bietet z.B. eine kleine Firewall-Lösung an für Windows, die in der c't bereits getestet und soweit ich mich erinnere nicht für sonderlich gut befunden wurde.

Was macht also Microsoft gegen den Viren- und Würmer-Wahnsinn? Nichts brauchbares scheint mir... :-(
 
Ist eine Windows-Installation erstmal hinüber, wars das meist - zumindest meine Erfahrungen. Bei Linux kommt man dann mindestens noch an die Daten ran oder kann das System wieder herstellen (Vorraussetzung: Festplatte hardwaremäßig OK, Partitionstabelle OK, etc. - ich rede also von fehlerhaft installierter Software...)
Tja das ist die Frage was der Benutzer kann/ oder nicht kann.
Hängt wieder nicht vom Betriebssystem ab. Entweder ich kann das System reparieren (alle dafür notwendigen Konfigurationsparameter sind zentral in der Registry zugängig) die man über das Rettungssystem ändern kann (ähnlich dem SuSE Rettungssystem).

Viele Benutzer können das nicht oder haben keine Lust lange rumzubasteln und installieren einfach neu. Das ist also eine Frage des Benutzers und wie gut er mit dem System vertraut ist, sprich wie er sich einschätzt wie schnell er das Problem beheben kann. Das ist nun wirklich selten eine Betriebssystemsache.

Das Reordering von Laufwerksbuchstaben kann man über den Explorer (Drop-Down), per Skript oder manuell in der Registry machen.

Die Systempartition wird vom Boot Manager festgelegt, der Bootmanager spricht das Systemlaufwerk nicht über Laufwerksbuchstaben sondern über (Controllername).(Strangname).(Disk).(Partition) an. Daher sollte sich beim Rechnerwechsel die Controller / Disk / Strangposition geändert haben (z.B. EIDE -> SCSI) so ist hier der Eintrag bzw. die Nummer anzupassen.

Windows verwendet für sämtliche Aufgaben ebenfalls keine Laufwerksbuchstaben sondern genauso Labels wie Linux.

Das verhindert allerdings nicht, das ältere oder schlecht programierte Anwendungen nicht doch hier oder da Laufwerksbuchstaben kodieren, dafür ist das Reordering eben recht nützlich wie die das mounten (über reparse points). Das Mounten über reparse points beherrschen übrigens Windows 2000, XP, 2003.
 
1. Unter Windows kann es aber auch vorkommen, daß "bösartige" Programme sich einschleusen ohne Wissen des Benutzers und ohne explizit angelickt zu werden, z.B. durch einen der zahlreichen Bugs im Internet Explorer...

Auf dem Level können wir wohl kaum sinnvoll diskutieren, dann antworte ich mal auf gleichem Niveau:

1. Unter Linux kann es aber auch vorkommen, daß "bösartige" Programme sich einschleusen ohne Wissen des Benutzers und ohne explizit angelickt zu werden, z.B. durch einen der zahlreichen Bugs im Linux Kernel...

und jetzt ?

Das ist doch keine Aussage, da kann ich doch alles einsetzen und immer ist es richtig, nur für die Diskussion bringt es halt nichts.

Aber was soll man von Ideologen auch erwarten ....
 
Das Reordering von Laufwerksbuchstaben kann man über den Explorer (Drop-Down), per Skript oder manuell in der Registry machen.

OK, das heißt also in diesem konkreten Fall, daß es bei beiden System gleich schwer/einfach ist. Bei Windows muß ich wissen, wo das in der Registry steht und bei Linux, in welcher Config unter /etc - dann braucht man bei Windows eben einen RegEditor und bei Linux einen Texteditor. Ebenso braucht man Zugriff auf die Registry bzw. die Config-Datei...

Das ist interessant, wusste ich bis jetzt nicht. Dokumentation bekäme man in beiden Fällen ja auch - bei Windows aus dem Netz und bei Linux ebenso oder über die man pages...

Ich denke, schwieriger wird es da bei Treibern, die "verschwunden" sind oder nicht mehr laufen wollen...
 
Gerade das (sichere) Konzept eines Betriebssystemes sollte dann davor schützen, daß ein Programm, das praktisch "Amok läuft", nur begrenzten Schaden anrichten kann, indem es eben den Zugriff beschränkt. Laut Heise Online überschreibt der MyDoom.B die hosts Datei, so daß Virenkiller keine Updates mehr aus dem Netz downloaden - ein einfacher Trick - aber wieso wird bei einem Multiuser-System eine System-Datei überschrieben?
Da will ich erst mal anmerken, das Windows ein anerkannt sicheres System ist. Und das Konzept von Windows schützt mich vor vielen möglichen Problemen und Angriffen.

1. Nur wenn ein Benutzer den Virus eben mit entsprechenden Rechten absichtlich ausführt, welches Betriebssystem will denn davor schützen können. Woher will das System denn das wissen. Linux verhält sich bzgl. /etc/hosts ganz genauso wie Windows bzgl. %SYSTEM_ROOT%\drivers\etc\hosts.

2. Heise schreibt viel Müll wenn der Tag lang ist, ein Virenscanner der die etc/hosts verwendet, ist sowieso ein schlechter Virenscanner egal auf welchem System.

Bei mir ist kein Eintrag in etc/hosts, ist auch total veraltet im Zeitalter von DNS, das verhindert auch die durch etc/hosts entstehenden Verteilungsprobleme, und macht es zentral möglich die IP-Adresse zuzuweisen.

Einziger Vorteil wäre ein kleiner Performancegewinn, falls vorhanden, aber da müßte man schon x mal die Sekunde einen Lookup machen, damit sich sowas rentiert.

@talex
Vielleicht bist Du auch nur deswegen so begeistert von Linux weil Du andere System nicht kennst (immerhin sagst Du das ja auch).
 
1. Unter Linux kann es aber auch vorkommen, daß "bösartige" Programme sich einschleusen ohne Wissen des Benutzers und ohne explizit angelickt zu werden, z.B. durch einen der zahlreichen Bugs im Linux Kernel...

und jetzt ?

Das ist doch keine Aussage, da kann ich doch alles einsetzen und immer ist es richtig, nur für die Diskussion bringt es halt nichts.

Aber was soll man von Ideologen auch erwarten ....

Ach, Mensch, nochmal: ich bin _kein_ Ideologe und es geht hier nicht um Ideologie... ich sammle nur die Fakten...

Du wirst doch nicht bestreiten wollen, daß der MSIE zahlreiche Bugs hatte und hat und immer wieder hat, wodurch bereits der Aufruf einer Website reicht, um ein Programm zu starten etc. Und der MSIE ist nur ein Browser, sonst nichts? Wie kann ein lächerlich unwichtiges Programm wie ein Browser eine einzige fette Sicherheitslücke sein?

... dann sind zum einen die Bugs im Linux-Kernel weder zahlreich noch meist besonders kritisch für die Sicherheit des Systems. Es tauchen übers Jahr verteilt ganz sicher mehr kritische Sicherheitslücken in Windows als im Linux-Kernel auf... Linux-Bugs waren bisher meistens nur in Sonderfällen aufgetaucht. Bei Windows erzeugen Bugs dagegen meist Lücken groß wie Scheunentore...

Bugs im Kernel werden zudem innerhalb von Stunden gefixt und sind dann in kürzester Zeit als RPM-Updates bei den Distributoren verfügbar. Da sollte sich M$ mal ne Scheibe abschneiden, wenn sie mal grade wieder am Kopieren von guten Ideen sind, und mal statt Wochen in Tagen und Stunden Patches bereitstellen.

Natürlich kann man auch bösartige Programme in einen Linux-Rechner einschleusen, welche zu root-Rechten gelangen können, wenn ein entsprechender Bug im Kernel ist, das ist richtig. Das geschieht aber vor allem dann, wenn der Linux-Rechner Serverdienste anbietet, deren Ports ja naturgemäß meist für alle Anfragen offen stehen, und ein solcher Dienst z.B. einen Bufferoverflow als Bug hat, den dann eben ein Hacker ausnutzt, wenn der Dienst nicht gepatcht wurde...

Unter Windows hat aber schon mal jeder Anwender ein Sicherheitsproblem, auch wenn keine Serverdienste laufen. Da ist das Risiko, unter Linux mittels Exploit über TCP/IP sich was einzufangen, wesentlich geringer - wenn dort ebenfalls keine Server-Dienste laufen.

Da muß man schon unterscheiden zw. Server-Linuxen und Desktop-Linuxen. Beim Server sind alle Systeme gleichermaßen betroffen, egal welche Architektur. Möglich ist da immer alles. Bei reinen Desktop-Rechnern sieht das in der Praxis doch anders aus? oder seh ich das falsch... ???
 
Ich denke, schwieriger wird es da bei Treibern, die "verschwunden" sind oder nicht mehr laufen wollen...
Ja das ist ein Problem.
Weil das ein Problem ist gibt es bei Windows mehre Hilfen, zum ersten wird immer die letzte funktionierende Treiberkonfiguration gespeichert (ControlSet1 bzw. ControlSet2, Control Set 0 ist die neueste). Welche dieser Control Sets zum Current Control Set wird kann der Benutzer bestimmen. Damit kann er entweder die neueste, die mit letzter Änderung, oder die zu letzt sicher funktionierende laden.

Das Problem mit der Treiberkonfigiration gibt es daher auf dem neuen Windows nur in der Weise, das man die seit der letzten Konfigurationsänderung eingespielten Änderungen verliert. Bei Windows 95-ME und NT war das noch ein ziemliches Ärgernis.

Außerdem kann man die Registrierung sichern oder auch Teile und damit auch ganze Konfigurationen und Programme von einem System auf das andere schieben.

Es ist also vieles deutlich besser geworden. Wer Windows eben nur in den alten Versionen kennt, geht von völlig falschen Tatsachen aus.

Wenn man im Gegenzug andere Systeme mit System V oder Linux 1.0 vergleicht sehen alle anderen Betriebssysteme auch stark überlegen aus.
 
1. Nur wenn ein Benutzer den Virus eben mit entsprechenden Rechten absichtlich ausführt, welches Betriebssystem will denn davor schützen können. Woher will das System denn das wissen. Linux verhält sich bzgl. /etc/hosts ganz genauso wie Windows bzgl. %SYSTEM_ROOT%\drivers\etc\hosts.

2. Heise schreibt viel Müll wenn der Tag lang ist, ein Virenscanner der die etc/hosts verwendet, ist sowieso ein schlechter Virenscanner egal auf welchem System.

@talex
Vielleicht bist Du auch nur deswegen so begeistert von Linux weil Du andere System nicht kennst (immerhin sagst Du das ja auch).

Wieder mal nur Widerspruch von mir :) tut mir leid, hobby, aber unsere Diskussion wird später und auch sachlicher, finde ich, das ist ja schon mal sehr gut... oder?

1. /etc/hosts gehört root und nur root darf dieses file schreiben - alle anderen nur lesen. Ein Benutzer kann auch einen Virus nur mit Rechten ausführen (unter Linux) die er selbst besitzt! Daher ist es ja nicht möglich, daß ein Virus unter Linux großen Schaden anrichtet - es sei denn, er nutzt ein Root-Exploit und eine Kernel-Lücke, die aber schon sehr speziell sein müsste, wie in meinem anderne Posting beschrieben... Prüft denn Windows keine Dateirechte, als sog. "Multiuser-System" - da gehören die Dateirechte auch dazu...

2. soweit ich weiß benutzt Windows und Linux gleichermaßen die hosts Datei, sofern nicht anders konfiguriert (unter Linux z.B. in /etc/host.conf) - per Default verwendet Windows doch die hosts Datei? hat man das also nicht umgestellt, dann laufen alle DNS Anfragen zunächst über diese Datei... eine Applikation kann da gar nichts machen, das macht ja alles TCP/IP...

3. Ich kenne und habe seit ca. 1995 folgende Systeme benutzt:

C64
Amiga 500
Amiga 1200
IBM/PC mit Win95, Win98, WinME, Win2k, WinXP und auch WinNT4.0
MacOS die allererste Ausgabe (Version 1.0? )
MacOS die Version vor X
MacOS X
Sun Solaris
AIX

reicht das, damit ich vergleichen kann? :) wenn ich sage "ich kenne nicht" meine ich: "nicht so gut wie Linux - aber gut genug um eine Meinung darüber haben zu können"... :)
 
Ach, Mensch, nochmal: ich bin _kein_ Ideologe und es geht hier nicht um Ideologie... ich sammle nur die Fakten...
Das was Du machst ist aber ideologisch und zum Teil polemisch. Das hat mit Fakten wirklich nicht mehr viel zu tun.

Das ist Politik und Meinungsmachedie Du betreibst und Verbreitung von Ideologie.

Ich werd jetzt mal nichts mehr posten, sollte doch nicht so schwer sein einen Absatz zu bilden, der frei von Polemik ist.

Ich habe es geschafft bisher kein einziges Mal etwas in die Richtung a ist besser als B. oder C ist das Beste oder D ist schlecht zu schreiben.

Das hast Du in fast keinem Deiner Posts geschafft. So kann man nicht sachlich diskutieren.

Sollte man als Informatiker nicht eigentlich wissenschaftlichen Umgang mit der Informatik und den Systemen lernen?

Daher möchte ich mit folgendem abschließen:
Jeder soll sich das System zulegen, das ihm am besten geeignet erscheint. Falls ihn das oder sein aktuelles nicht Zufriedenstellt solllte er prüfen ob ein anderes nicht tauglicher für seine Bedürfnisse ist.

Das bezieht sich auf alle Aspekte wie verwendete Anwendungen, Hardware oder auch Betriebssystem. Die Auswahl ist groß genug, es ist daher für jeden was dabei und meistens erfüllen gleich mehrere Systeme die Anforderungen zwar nicht identisch, aber ungefähr gleich gut.
 
Tatsächlich finde ich übrigens, daß Windows 2000 sehr brauchbar und auch stabil ist. Das ändert aber nichts daran, daß ich das Konzept von Windows mangelhaft finde und mir die Propaganda von Microsoft bzgl. verbesserter Sicherheit lächerlich erscheint... soviel zu meinem Windows... :)

Solange ich mein Win2k in Ruhe lasse und es selten benutze (was der Fall ist) tut es brav seinen Dienst. Sieht auch immer schick aus, das Windows-GUI. Hat mich bei Linux immer genervt, daß XFree86 und die ganzen Windowmanager früher einfach billig und "freaky" aussahen.

Seit dem letzten KDE-Release bin ich damit aber sehr zufrieden. KDE entwickelt sich sehr schnell und auch sehr positiv, so daß ich mittlerweile manchen Komfort von KDE unter Windows vermisse... das war früher genau anders herum, geb ich zu! :) jajaja

Aber früher hat mich Windows wg. der dauernden Abstürze genervt. Darum habe ich lieber auf das schöne GUI von Windows verzichtet und dafür die Stabilität unter Linux genutzt. Der typische PC-Anwender bin ich ja eh nicht, da ich fast nur programmiere oder Sachen im und mit Internet mache, klar.

Aber eins bin ich sicher nicht: der typische Linux-"Ideologe" - ich mag nämlich keine Konsole mit nur-text-zeichen in niedriger Auflösung :) ich verabscheue das inzwischen so dermassen :) ich mags bunt und komfortabel, KDE hat alles, was ich da brauche...

Insofern hielt ich Linux schon immer für ein gutes Betriebssystem, aber die Bedienung war 1997 noch grausam. Heute ist das ja alles anders geworden zum Glück...
 
Das was Du machst ist aber ideologisch und zum Teil polemisch. Das hat mit Fakten wirklich nicht mehr viel zu tun.

Das ist Politik und Meinungsmachedie Du betreibst und Verbreitung von Ideologie.

Ich habe es geschafft bisher kein einziges Mal etwas in die Richtung a ist besser als B. oder C ist das Beste oder D ist schlecht zu schreiben.

Das hast Du in fast keinem Deiner Posts geschafft. So kann man nicht sachlich diskutieren.

Sollte man als Informatiker nicht eigentlich wissenschaftlichen Umgang mit der Informatik und den Systemen lernen?

:-( also ich sehe meine Postings durchaus weder als polemisch noch als Meinungsmache oder ideologisch an - wie Du darauf kommst kann ich auch nicht nachvollziehen, tut mir leid... Ich habe ich nichts dergleichen verwendet wie pauschal "ist besser" oder "ist schlechter" - ich habe lediglich versucht, die Probleme die ich bei Windows sehe und die meines Erachtens die Verbreitung von Viren unter Windows letzlich fördern hervorzuheben, und zwar das, was mir an Tatsachen bekannt ist.

Was hat das denn bitte mit Polemik zu tun ??? geh mal ins Heise Online Forum, wo zu jeden dritten News-Thread ein Troll schreibt "das wäre mit ... nicht passiert" - das ist schon eher Polemik...

Im Gegenteil, ich bemühe durchaus um einen halbwegs objektiven Vergleich der Systeme und mich interessieren auch die Vor-/Nachteile verschiedener Plattformen, gerade als Informatiker. Ich verstehe nicht, wie Du da mein geschriebenes als "Polemik" abtust. Ich habe lediglich Deine Bemerkungen zu Linux zurechtgerückt, wo mir das aufgrund falscher Details angebracht schien... Nichts anderes hast Du auch getan, wo ich eine fachlich falsche Sicht von Windows hatte (Registry, Recovery, Multiuserbetrieb etc.)

Natürlich spreche ich "für Linux" genauso wie Du "für Windows" sprichst - das ist ja in Ordnung. Du hast nichts von mir gehört, was Dich überzeugt und nichts, was mich überzeugt hätte von Deinem Standpunkt. Ist doch OK? Ist halt ein schwieriges Thema...

Mich würde ja interessieren, ob andere User hier in der Community das auch als polemisch betrachten? Kann ja sein, daß das als polemisch aufgefasst wird, was ich da geschrieben habe heut Nacht, ich sehs jedenfalls im Moment nicht so...

Vielleicht mal drüber schlafen ??? n8!
 
ich bin mit windows _sehr_ zufrieden, und zuvor dos war auch ok, konnte mich bis jetzt nicht beschweren
 
Hui, hier gehts ja ab wie anno 1916 vor Verdun.....

Meine einzige Linux- "Erfahrung" war mal das parallele Installieren (neben Windoof) einer Distribution, die mal einer Chip auf CD beilag. Installiert, ein bißchen geklickt, rumgespielt, wie der Ochs vorm Berg gestanden und wieder wegradiert.

Problematisch wirds dann, wenn man Hardware hat (muß ja nicht PC-spezifisch sein, kann ne prof. Digitalkamera sein etc), die nur Windoof-Treiber mitbringt...schon hat sichs.

Generell bin ich der Meinung, daß Computer, zumindest die die wir benutzen (Intel X86-Architektur), unausgereift sind und immer Probleme mit sich bringen, seien es Abstürze, schlechte Treiber, Inkompatibilitäten etc. DAs kann mit jedem OS passieren.

Generell liegt es in der Natur des Menschen, sich für eine Gattung innerhalb einer Produktgruppe mehr zu begeistern und einen philosophischen Glaubenskrieg heraufzubeschwören. Der eine hat Windoof, der andere Linux oder MacOS. Der eine fotografiert mit Nikon, der andere Canon, der eine fährt BMW, der andere Audi. Kevin Smith schwört auf Hiphop, Günther Kleinschröder auf Musikantenstadl.....

Ein PC muß bei mir, mit aller Zusatzhardware, folgendes können:
Internet, CDs brennen, DVDs brennen, Kopierschütze (Kapierschütze?) knacken (wofür ich bezahle nutz ich auch so wie es erforderlich ist), Dias scannen, Aufsichtsvorlagen scannen, Cover/Booklets erstellen und drucken, Bildbearbeitung, Textverarbeitung. Egal welches OS drauf ist.

Und nun setzt Euch zusammen und trinkt einen Friedenscocktail ;-)
 
Recht hast Du! Dem will ich jetzt auch nicht mehr viel hinzufügen, auch wenn mir noch 1001 Sachen einfallen, aber das führt hier zu nichts mehr.

@hobbymixer: Nur noch eine Anmerkung zu meinem obigen Beitrag: Das sind meine persönlichen Erfahrungen, ganz pragmatisch. Habe ich, zugegeben, sehr ungeschickt verkürzt dargestellt. Es bezog sich auf die Aussage "Linux ist im Gegensatz zu Windows viel zu kompliziert" und sollte eigentlich nur zeigen, daß man es auch andersherum sehen kann. Hat aber nichts mit Ideologie zu tun, sondern beruht auf meinen Erfahrungen. Die Dinge, die ich tun wollte, gingen damals nicht mit Windows. Mit einigen Konzepten bin ich heute auch noch nicht einverstanden, dazu gehört z.B. die mangelnde Transparenz, das merke ich immer, wenn ich mit Windows arbeiten muß. Linux hingegen bietet mir alles was ich brauche. Natürlich ist kein System fehlerfrei, allerdings macht mir meins seit über einem Jahr keine nennenswerte Probleme. Das habe ich auch nur ansatzweise weder bei W2k noch WXP erlebt, von älteren Versionen mal ganz zu schweigen. Besser?
 
Ja besser :)

Ich hab ja nichts gegen Linux aber sehr stark was dagegen, wenn einer sagt (siehe 1. Post) das ist das Beste und ihr müßt(solltet) das alle auch verwenden weils ich am besten finde und alles andere wäre sowieso schlecht. Und dann auch noch dafür offensichtlich falsche Belege dazu anführt siehe die Anschlußdiskussion.

Außerdem habe ich die ganzen Geschichten schon mehrmals mit anderen System erlebt und diese Diskussionen führen eben zu nichts.
 
Na toll ! Jetzt lese ich hier schon fast ne halbe Stunde ! Und wofür ? NICHTS !

Kauft euch doch nen Macintosh! Oh, nein, was habe ich da gesagt. Noch ein Diskussionsthema. Vergesst es bloß wieder.

Ist doch wurscht, mit welchem Rechner und welchem Betriebssystem dafür gesorgt wird, dass hier konstruktiv an (besseren) Cocktails gearbeitet wird!

Ich persönlich arbeite seit 93 (?) mit Microsoft Betriebssystemen und bin damit immer gut klar gekommen. Hatte MS DOS 5.0-6.2, Win 3.11, 95, 98, ME und jetzt XP. Klar ist mein Rechner mal abgestürzt. Auch mal öfter. Doch leider muss ich sagen, dass ich selbst häufig Schuld hatte. Stichwort falsche Konfiguration. Hatte schonmal einen Virus. Aber von nem Kumpel über Diskette (Hä, das gibts noch?) bekommen. Ist schon 10 Jahre her!

Jeder sucht sich doch das Betriebssystem aus, mit dem er selbst am besten arbeiten kann und welches für seine Bedürfnisse zufriedenstellen ist.

So, jetzt setzen sich die beiden Streithähne mal zusammen und kreiiren uns nen leckeren "Versöhnungscocktail". Und wehe da kommt nicht bald ein Rezept! ... Ihr Purschen ! ;)
 
Ich hab ja nichts gegen Linux aber sehr stark was dagegen, wenn einer sagt (siehe 1. Post) das ist das Beste und ihr müßt(solltet) das alle auch verwenden weils ich am besten finde und alles andere wäre sowieso schlecht. Und dann auch noch dafür offensichtlich falsche Belege dazu anführt siehe die Anschlußdiskussion.

Also ich wehre mich nach wie vor entschieden dagegen, daß ich gesagt hätte, Linux sei das beste Betriebssystem. Aufgrund meiner Erfahrung finde ich es jedoch tatsächlicher besser als manches andere, was ja auch mein gutes Recht ist... In meinen Postings in diesem Thread ist außerdem sogar von einigen Dingen die Rede, die mich bei Linux stören bzw. gestört haben.

Und ich lass mir auch von hobbymixer nicht sagen (sorry nochmal) ich würde die "falschen Belege" anführen bzgl. Linux, weil ich vermutlich mehr Ahnung von Linux hab als Du, hobbymixer - dafür hab ich offensichtlich nicht so viel Ahnung wie Du von Windows - was ich zugebe! Wäre also schön, wenn Du zugeben könntest, Linux im Detail nicht beurteilen zu können - der Inhalt Deiner Posts belegt das nämlich...

Kann auch sein, daß ich Dinge über Windows gesagt hatte, die nicht stimmen - was die technischen Details wie Multiuser etc. angehen. Die generellen Aussagen zum Thema Sicherheit - und darum ging es mir - sind aber so haltbar und wurden auch von Dir nciht widerlegt. Zum Ausgleich hattest Du auch falsche Dinge bzgl. Linux geschrieben - die ich lediglich richtig gestellt habe... :) das ist auch schon alles, ist ja OK, kann ja nicht der alles wissen - ich nicht, Du aber auch nicht :)

Ich finds generell nicht toll, wenn mir jemand unberechtigter Weise sagt, ich hätte keine Ahnung, wo er selbst das (bgzl. Linux im Moment) gar nicht beurteilen kann - sorry, aber sowas regt mich nun mal auf... ideologische Diskussionen im Bereich IT mag ich ebensowenig wie Du, hobby. Und ich führe sie auch nicht derart, wie mir das von Dir unterstellt wurde.

Kannst Du aber gerne anders sehen, wenn Du glaubst, ich wäre ein "Linux-Ideologe" aus Prinzip, tust Du mir halt Unrecht, was solls... :)

Ich hab schon meine Gründe dafür, Linux mehr zu mögen. Und ich trete für den Opensource Gedanken ein, weil heutzutage nur die Themen eine breitere Öffentlichkeit finden, hinter denen eine Lobby steht. Hinter Microsoft steht eine große Lobby und die verbreiten Unwahrheiten. Dagegen wehre ich mich, das ist alles. Und zwar mit den Fakten... das war's, der (bei uns ja recht sachliche) Flamewar ist damit für mich vorbei...

Drum stehts ja im Offtopic-Forum - mixen wir lieber wieder Cocktails... :)

@crazyfile: was wäre denn mit einem MyDoom-Rezept? was könnte man da rein geben? vielleicht eher was starkes, wenn der Kopf raucht, weil der Rechner wg. böser böser Viren raucht... ;-)
 
@hobbymixer: für uns die Diskussion eh gelaufen, da wir beide die gleichen Postings benutzen, um dem anderen vorzuwerfen er sei ein Ideologe und hätte keine Ahnung :) glaub nicht, daß das zu was führt... mir fällt nix mehr ein dazu... ich würd sagen wir einigen uns darauf, uns nicht einigen zu können... *grins*
 
Ein MyDoom-Cocktail sollte wohl zunächst ganz verführerisch schmecken und dann erst später einem den Boden unter den Füßen wegziehen. 8)

Also ein Drink mit einer gehörigen Portion Alkohol, den man aber nicht rausschmeckt. :)
 
Hab leider im moment nicht die Zeit den ganzen thread zu lesen, werde das aber heut abend nachholen. Nur kurz zu dem Thema Virenanfälligleit von Windows: Ein sehr großes Problem bei Windows ist es, dass sehr viele Nutzer als Administrator arbeiten, spielen, surfen, usw... Deshalb ist es auch so verheerend, wenn diese Benutzer irgendwelche Viren oder Skripte ausführen.
Jetzt könnte man sagen, dass man ja nicht immer als Admin eingeloggt sein muss, aber MS hat es nicht geschafft, ein wirkliches MultiUserSystem zu schaffen. Viele Programme, Dienste und Funktionen sind einfach nur als Admin ausführbar. Beispielsweise ließen sich mit WinXP anfangs ohne Admin Rechte keine CDs brennen (ist das immer noch so?) und Map&Guide verweigert einem "normalen" Benutzer immernoch seine Dienste.
Ich denke wenn ein solches Konzept wirksam eingeführt und auch durchgehalten würde, dann wäre Windoof um ein großes Stück sicherer.
 
Ein guter Mydoom-Cocktail hätte folgende Eigenschaften:
- er wird vom Mixer nicht als solcher erkannt
- er kommt als harmlos aussehender Cocktailanhang rein, zB mit einer .dld-Endung (drinkable long drink) oder .ftd (frozen tropical drink)
- er verbreitet sich ohne das Wissen des Mixers, dh dessen gesamter Freundeskreis hat plötzlich auch diesen Cocktail im Haus. Öffnen sie diesen, geht das Spielchen von vorne los.
- Cocktailsoft (die weltgrößte Cocktailschmiede aus Vermouth/USA) hat tierisch Angst vor dem Mydoom-Cocktail, da dieser die Leistungfähigkeit der dort beschäftigten Mixer stark beeinträchtig *hicks*
- führende Anticocktailprogramme, zB vom Gesundheitsministerium, können upgedated werden, um die selbsttätige Verbreitung vom Mydoom-Cocktail zu unterbinden....aber wollen wir das wirklich, wenn er doch sooo gut schmeckt ;D
 
Um mal noch mal kurz was zu der Wortschlacht zw. Hobby und Talex zu sagen:
Talex kam mir auch ein bisschen ideologisch vor in seiner Wortwahl, aber Hobby war nicht minder Ideologisch!!! Also was soll die scheiße hört auf euch über sache zu streiten bei den man eh nie zu einen Konsens kommt das wär genauso als wenn ein Christ einen Buddist von seiner Religion überzeugen will während der Buddist das selbe mit den Christ versucht, es klappt nicht und führt nur dazu das beide die andere Religion noch mehr hassen (sorry für den vergleich was besseres fiel mir gerade nich ein, bitte nich drüber diskutieren).

So und nun mal meine Meinung:
Erstmal vorneweg: Ich selber benutze Microsoftproduckte seit 1993, damals DOS, dann Win3.0,3.11,95(a,b),98(SE),NT4.0,ME,2000,XP
Also kann man sagen ich hab schon mit so ziemlich Jeden MS betriebsystem gearbeitet und meine Persöhnliche meinung ist das NT4.0 von allen das Stabilste war. Klar auch NT muss man mal neustarten wenn man zu viele speicherlastige Programme nacheinander (auf einen sehr alten PC) benutzt aber ich war mehr als zufrieden damit, trotzdem hängt es stark von user ab und seinen anforderungen ob er mit NT zufrieden ist. Wenn ich z.B. sehr großes interesse daran habe das mein PC stabil läuft und ich mich eh stark mit den PC ausseinandersetze, nebenbei nicht soviel spiele und nicht bedarf an spezialsoftware habe (die es meist nur für MS betriebsysteme gibt), dann ist mit sicherheit Linux die Richtige wahl.

Ist man aber nunmal ein Mensch der keine Lust hat sich wochenlang mit PCs auseinanderzusetzen um jede noch so versteckte funktion rauszufinden und gerne mal daddelt und auch sonst nur ein bisschen brennt und illegalennkram aus den Netz zieht ist meiner meinung nach mit Windows besser bediehnt, denn diese Leute kennen unter garantie jemanden der ihnen bei problemen mit ihren MS betriebsystemen hilft und ihnen sagen kann wie und wo man die wichtigsten funktionen bediehnt. Es ist nun mal so MS Betriebsysteme sind viel leichter zu Bedienen und es gibt mehr Support!!! Seht das doch endlich mal ein!!!!
Und falls ihr mir noch nicht glaubt, dann ein kleines Beispiel aus der geschäftswelt. Ich hab mich mal aus interesse bei einigen Fachinformatikern und ähnlichen IT experten, die ich kenne, schlau gemacht was für betriebsysteme sie in ihrer Firma benutzen und Verwalten. Die Antwort war bei allen Gleich auf Servern Linux (wegen der Sicherheit und stabilität) und auf den Clienten für die Mitarbeiter Windows (Meist 2000, NT4.0 und XP). Grund dafür ist ganz einfach die wartung von Linuxsystemen ist für die IT Experten anscheinend erstmal komplizierter und die benutzer haben Linux als betriebsystem weder akzeptiert noch verstanden da Linux nunmal kein windows ist!!!! (wer das nich begreift fragt bitte nochmal nach ich hab an dieser stelle keine lust darauf einzugehen)
Also Talex hat absolut recht was die sicherheit und zuverlässigkeit von Liux angeht immerhin benutzen alle größeren Firmen Linux als betriebsysteme für die Server, aber halt nur(!!!) für die Server.
 
Und um mal auf das Virenproblem einzugehen:
-Die meisten viren die es gibt kriegt man nur wenn man den anhang einer mail öffnet oder sich irgenwelchen kram runterlädt
-Diese viren kann aber jedes guten Virenprogramm abblocken (sogar schon web.de, zumindest weiß is es da)
-diese Viren verbreiten sich aber nur weil soviele Leute den Unbekannten anhang ihrer Mails öffnen und sich auf dubiosen seiten rumtreiben und wild in der gegen ruklicken weil sie, Äh.. bilder von schönen frauen sehen wollen oder den neusten Crack suchen und nicht auf passen was sie da anklicken und dazu noch keinen Virenscanner verfügen
-bei diesen Leuten spreche ich mal ganz frech von DAUs
-Was für ein betriebsystem benutzen DAUs?
-Richtig MS Betriebsysteme! Darum gibt es mehr Viren für MS Bs. und nich weil Linux so megasicher ist. Ein virus der so für Linux konziepiert wurde kann sich doch garnicht ausbreiten weil der durchschnitts linuxuser kein DAU ist!!! Und natürlich ist es auch schwerer von aussen an einen Linux Pc ranzukommen, sonst würden man ihn ja wohl kaum als Server nehmen, aber auch nur wenn die Firewall und die Sicherheitsbestimmungen gut gewählt und ausgeklügelt sind!!! Das ist übrigens nicht bei allen Firmen der Fall!!!

Das nächste was mich dann mal nervt ist der Kommentar von Hobby, das MS Bs. auch ewig laufen können. OK das kann ja der fall sein wenn ich kein program zusätzlich im hintergrund laufen lasse aber nicht wenn ich mit meinen PC im netz bin und nebenbei noch was anderes mache, sei es schreiben, Bild- oder Videobearbeitung, Spielen, Filme schauen, Musik hören u.s.w. Ich kann da aus eigener Erfahrung reden: außer NT hab ich es noch nie geschaft irgendein MS Bs. länger als 3 Tage stabil und schnell zu benutzen.
Um das mal an meiner eigens angefertigten Satistik festzuhalten:

-WinNT4.0 habs bis jetzt noch nicht geschaft mit SP5 einer obergrenze zu ermitteln
-Win2000 (aktuell Advanced Server, SP4, neuste Autoupdates) max. 3 Tage, dannach ist es auf meinen 400 Celeron mit 392 MB Ram so langsam das es unbenutzbar ist
-Win 98 SE (neuste Autoupdates) max 2 Tage dann das selbe wie Win200 oder oft sogar bluescreen
-Win98 (die Alte Vers.) 2 Tage max. dann Bluescreen!!!
-WinME max. 16 h (war aber Hardwaremäßig ne waklige sachen) dann Absturz (frozen Screen), Bluescreen, Kernelüberlastung ->sofortiger automatischer neustart (bei nen anderen Kumpel warens sogar nur max 10h)
-Win95, Win3.x war zu lange her hat sich aber auch alles nicht lange gehalten

so die Statistik sollte jetzt nicht representativ sein, aber doch mal einen kleinen überblick geben wie es bei mir aussieht, und ich geb mir wirklich die größte mühe meinen PC bestmöglich zu konfigurieren. Also mir jetz nicht damit das euer rechner Länger durchhält, das will ich nicht bezweifeln!! Aber es hängt sehr stark davon ab was für hardware man benutzt und wie aktuell die Treiber dafür sind bzw. wie gut sie geschrieben sind. Ohne vernünftige treiber verreckt auch jeder noch so gute Linuxrechner!

So jetzt muss ich aber noch zum schluß sagen das meine Linuxkenntnisse eher beschränkt sind und alle fakten die ich hier zu linux habe von anderen Leuten stammen die sich damit auskennen und beruflich und/oder privat damit arbeiten.
 
Es ist nun mal so MS Betriebsysteme sind viel leichter zu Bedienen und es gibt mehr Support!!! Seht das doch endlich mal ein!!!!
Soviel zum Thema überzeugenwollen... *g*

Ich bin nicht der Meinung, daß MS Betriebsysteme leichter zu bedienen sind. Das ist so ein altes Vorurteil, das sich noch in den Köpfen derer hält, die vor 2 oder mehr Jahren geglaubt haben, Linux ist wie Windows nur nicht von Microsoft, und dementsprechend nicht mit zurechtgekommen sind. Natürlich ist Linux auch heute und in Zukunft ganz anders als Windows, aber die Bedienung ist sehr einfach und intuitiv geworden. Ausgenommen sind natürlich puristische Systeme, aber die soll sich ja keiner auf den Desktop laden, wenn er nicht unbedingt will.

Was meinst Du mit "es gibt mehr Support"? Kommerziellen Support für Geschäftskunden gibt es z.B. von Novell/SuSE oder Red Hat oder auch von Drittanbietern. Der normale Endanwender findet auf seinem Rechner Hilfefunktionen, man-pages und Howtos und im Internet Unmengen weiterer Hilfestellungen. Da steht meines Erachtens Linux Windows nichts nach.
 
Meine formulierung war wohl etwas ungenau. Ich meinte nicht mit Support den Komerziellen sondern die tatsache das wie geschrieben eigentlich immer jemand im Verwandten/Freundeskreis sich mit Windows auskennt und helfen kann das meine ich mit support.

Ich hab aber ehrlich gesagt keine ahnung warum ich das gechrieben hab:
"... Es ist nun mal so MS Betriebsysteme sind viel leichter zu Bedienen und es gibt mehr Support!!! Seht das doch endlich mal ein!!!!"

Zumal ich das wohl nicht beurteilen wer weiß wo ich da schon wieder mit meinen gedanken war
 
Nun muß ich auch mal meinen Senf dazugeben!!

Wir haben hier ein kleines privates Netzwerk laufen (3 Haushalte) und ich Verwalte den File und Printserver. Ich habe viel Zeit und ein paar Bücher investiert um mich in Linux einzuarbeiten. Theoretisch wäre es auch gelaufen, wäre sicherer gewesen,.... ABER: Obwohl ich kein superdau bin (hoffe ich jedenfalls) und seit DOS 5.0 mit PC's rumbastle, war es schon ein echter Brocken sich da reinzuarbeiten, da es schlichtweg vom System her grundverschieden ist. Und wenn man schon nachlesen muß, wie man eine Datei von diskette liest (mounten - hat man in Windows nie gebrauch!!) Dann ist das schon nervig und Zeitraubend.
Letztendlich muß ich sagen, dass ich gerne auf Linux gefahren wäre, es scheiterte letztendlich an zwei 'billigen' dingen:
1. Installation des SCSI-Scanners!
Der ist in der Hardware-Datenbank zwar enthalten aber Linux hat ihn
schlichtweg nicht automatisch gefunden. Zwar hatte ich noch die
möglichkeit ihn "manuel" zu installieren, aber nach anwahl dieses
Punktes konnte ich nur auswählen zwischen USB, SCSI, oder PARALLEL
Nachdem ich auf SCSI gegangen bin kam die Meldung >kein Scanner
gefunden< HAHAHA tolle Manuelle Installation!:p
2. Haben wir eine Hagenuk Telefonanlage und die ist halt nun mal nur
Windoof kompataibel.

Der Server läuft übrigens auf win2k und ist seit Juli 2003 bisher mit nur einem Absturz permanent!!! Soviel zum Thema zuverlässingkeit. Unter Linux ist der Rechner trotz Multitasking etc. auch ein paarmal komplett abgekackt!

Für mich hat sich das Thema Linux daher leider erledigt. Wenn es auch viele vorzüge hat, ist es doch eine ganz andre Welt in der man (wenn man kein only-user-typ ist, große Orientierungsschwierigkeiten hat.

und das war's von mir dazu :)
 
@Single Malt:

Ich wollte sowas ähnliches auch machen mit Linux bei mir is es an der ISDN Karte und Zeitmangel gescheitert.
Hast du unter win2k auch nen Internetserver zu laufen? Kannst mir das vielleicht mal helfen hab da nehmlich ein paar probleme.
 
@ Bewegungsdepp

Unser Server fungiert zwar "nur" als File- und Printserver (zum Scannen wird er auch genutzt) ins WAN kommen wir über den DSL-Router unseres Nachbarn mit dem wir uns vernetzt haben. Aber wo ich dir helfen kann werde ich dir natürlich helfen. Außerdem gibts in diesem Forum scheinbar einige, die sich mit sowas auskennen (brauchst also nicht erst in die gelben Seiten schaun ;) ) Hier werden sie sicher auch geholfen.
Schildere einfach deine Probleme (PC-bezogen natürlich :) ) - Ich werde sie beantworten wenn ich kann.
8)
 
Ok, also folgendes problem:
Ich wollte also einen Internet Server aufbauen habe Win2KServer (SP5). Daqs Problem ist das man das es dafür anscheinend kein vernünftiges prog gibt und ich eine direktfreigabe der einzelnen dfüverbindungen machen muss und das ist scheiße, meine frage ist ob es da nicht bessere kostenlose möglichkeiten gibt die man als Inet-Server verwenden kann.
 
@ Bewegungsdepp
tut mir leid, aber ich habe keine Serverversion von win2k und kenne mich daher damit auch nicht aus. Meine Frau hat aber einen Link gefunden, der dir hoffentlich weiterhelfen kann: www.windows-tweaks.info bzw. http://forum.windows-tweaks.info/thread.php?threadid=4231&sid=f0fa9d8df52e1b4282becae9d9da4b6d&hilight=internet%20and%20server
Dort gibts auch ein Forum zu solchen themen.
Ansonsten gibts hier im Forum evtl auch noch Leute, die dir weiterhelfen können - auch mit Linux - falls du genug Zeit mitbringst - was wohl das größere Problem ist.
 
Danke für eure schnelle Hilfe ich schau mir mal die Links genauer an.
 
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