Das leidige Thema Geld - Ist Gewinn mit Tastings, Samples und Sammelbestellungen okay ?

oscomp

aktives Mitglied
Also, selbst wenn
Die Kosten sind nicht auf den letzten Cent, noch nicht einmal auf den letzten Euro ausgerechnet

In den 25,00 für das Gin-Tasting sind die 7,00 Porto dann bereits enthalten, oder ?

Denn wenn die noch hinzukämen, läge der Preis pro Sample im Schnitt bei 3,12.
Und das könnte man nur mit Josephine, Monkey 47, Monkey 47 Distillers Cut und Beefeater Crown Jewel erreichen.

Entschuldige meine kritische Nachfrage, mir geh es nur darum, dass Foren-Tastings weiterhin und wie bisher non-profit bleiben. Du kannst ja ggfs. Deine Kalkulation offenlegen, evtl. mache ich ja einen Denkfehler.
 
Hi Oli,

die Versandkosten, Kartonagenkosten, etc von insgesamt 7 Euro sind nicht in den 25 Euro für das Gin-Tasting enthalten. Die Tastings lassen gewissen Unkosten entstehen und so auch der Versand, daher getrennt.

Die 25 Euro sind aber wahrlich sehr grob kalkuliert. Probefläschen, Klebeetikette und Gin, nix davon ist bestellt und mir sind die Endpreise noch nicht im Einzelnen bekannt.

Allerdings kommt uns Talex entgegen und gewährt einen kleinen Rabatt. Vielen Dank an dieser Stelle an Barfish!

Wenn ich eine persönliche Schätzung abgeben sollte, dann gehe ich von 21 Euro aus für das Gin-Tasting (vorausgesetzt die Teilnehmerzahl kommt auf 17 Personen oder ein vielfaches davon). Aber festlegen möchte ich mich da noch nicht.

In einem Tasting mit außergewöhnlicheren Gins kann es auch mal vorkommen, dass die einen Tacken mehr kosten. Qualität kostet eben. ;)

Wer möchte, für den schnüre ich auch ein Low-Budget Paket: Finsbury, Gordons, Gilbey's Seagram's, London Hill und der einfach Bombay als Premiumprodukt. Das kostet dann auch bestimmt weniger als die Hälfte. ;)
 
Das kostet dann auch bestimmt weniger als die Hälfte. ;)
Ja, kommt in etwa hin. Wenn das 'Große Paket' 28,00 Euro inklusive Porto kosten soll.

Gordons 47,3%, Finsbury Platinum, Seagrams und Bombay Sapphire 47% bekommst Du bei Barfish für 70,50.
Gilbey's für 16,50 und London Hill kann ich Dir für 11,90 beschaffen. Alles Literflaschen.
Sind 98,90 in der Summe. Rechnen wir mal vorsichtshalber noch einen Zehner Warenbezugskosten hinzu.
Das sind dann etwa 4,40 für den Gin, Sechs Miniaturfläschchen á 0,30 sind 1,80 und 7,00 für Deine Verpackung und Versand.

D.h. Du kannst das Low-Cost-Paket für 13,20 inklusive Porto anbieten.
Das ist für einige mit knappen Budget bestimmt eine Alternative.

Aber zurück zu dem 'Full-Cost'-Paket.
Ich finde es Klasse, dass Du ein High-Class-Tasting machen möchtet !
Es sind ja gerade die teuren Gins, die sich viele hier nicht leisten können. Durch Dein Tasting haben diese Forenmitgleider nun aber doch die Gelegenheit, diese Gins einmal zu probieren.

Ich habe mir meine Sample-Liste einmal angeschaut.

Mit Josephine (3,60 für 4cl inkl. Flasche), Sacred (3,40), Monkey 47 (2,90), Beefeater Wet (2,60), Mare, Jensens Bermondsey, Martin Miller Westbourne Strength (alle 2,50) und William Chase (2,40) kommst Du auf 22,40 - und da ist der Rabatt von Barfish nicht kalkuliert. D.h. Du kommst in der Tat mit ~21,00 zzgl. Porto aus.

Vielleicht solltest Du aber ein paar Mittelklasse-Gins einbauen, dann kannst Du sicher sogar auf 15~16 Euro kommen.
Cocktailmexican hat vor drei Jahren ein Gin-Tasting mit zehn Samples für 16,00 Euro inklusive Versand ausgerichtet.


 
Vielleicht solltest Du aber ein paar Mittelklasse-Gins einbauen, dann kannst Du sicher sogar auf 15~16 Euro kommen.
Cocktailmexican hat vor drei Jahren ein Gin-Tasting mit zehn Samples für 16,00 Euro inklusive Versand ausgerichtet.

Vielleicht auch erstmal abwarten wie der richtige Preis ist ,
es geht ihm ja nur darum das die Leute schonmal wissen welcher Preis definitiv nicht überschritten wird.

Ich fände es schön wenn nicht immer alles so kritisch genommen würde,
gerade bei solchen Aktionen.
 
Mixael, ich muss Dir zustimmen, man sollte das ganze erst einmal abwarten.
Ich wollte drum-drum auch gar nicht unterstellen, dass er vor hätte, Gewinn mit dem Tasting machen zu wollen.
Spätestens nach Veröffentlichung der verkosteten Gins werden wir sehen, dass Tim das Tasting zum Selbstkostenpreis gemacht hat. Mir kam 25,00 zzgl. Porto für ein Gin-Tasting nur ziemlich viel vor.

Evtl. kannst Du besser nachvollziehen, warum ich so reagiert habe, wenn Du Dir vor Augen hältst, dass Cocktailmexican, kaptain, Junsas, Partyboy und ich, teilweise bereits mehrfach, nur aus Spaß an der Freud und zur Unterstützung der Forengemeinschaft ein Tasting organisiert haben, an dem wir nichts verdient haben.

Daher wache ich - vielleicht etwas übereifrig - darüber, dass Forentastings auch eine Non-Profit-Veranstaltung bleiben.
Denn alles andere wäre ein Schlag ins Gesicht derer, die ihre Zeit und Mühe der Community bisher kostenlos zur Verfügung gestellt haben.
 
Ich finde diese ständigen Cent!-Diskussionen, Knickerei und Anspielungen Richtung drum-drum lästig.
Das führt letztlich zu einer kleinkarierten Sicht- und Herangehensweise.
Drum-drum hat sich mehrmals positiv geäussert, das er keine Gewinnabsichten gegenüber dem Forum verfolgt,
Aber ein gewisses Aufrunden auf ganze Euro-Zahlen sollte ja wohl möglich sein. -

Ein anderes Problem durch diese Kleinlichkeit könnte bei der Unabhängigkeit der Produktauswahl entstehen:

Die Auswahl bestimmen zum Teil die Sponsoren, die den tasting-blog als Werbeplattform gebrauchen.
Soweit völlig okay, wenn das nicht das Limit ist und wir wirklich die besten/interessantesten Produkte verkosten,
und nicht nur die, die günstig zu erhalten waren oder gesponsert wurden. -
Diese Cent!fuchserei und die das ständige Anmahnen korrekter Abrechnungen
(wovon man ja wohl wie selbstverständlich ausgehen kann) führt dann dazu,
dass richtig interessante Produkte wohlmöglich "aus Kostengründen" weggelassen werden.
Das mindert für mich den Wert der Tastings immens. -

Wen interessiert schon allein das Mittelfeld, wenn man
für nach wie vor kleines Geld endlich mal auch Spitzenprodukte testen könnte,
um sich so neu zu kalibrieren?
 
Drum-drum hat sich mehrmals positiv geäussert, das er keine Gewinnabsichten gegenüber dem Forum verfolgt,
Aber ein gewisses Aufrunden auf ganze Euro-Zahlen sollte ja wohl möglich sein. -
Zustimmung. Ich persönlich fände es sogar ausgesprochen in Ordnung, wenn drum-drum einen oder zwei Euro pro Teilnehmer draufschlägt und einen kleinen Gewinn aus der Sache mitnimmt. Sozusagen als kleine Entschädigung für Organisation und Durchführung. Zudem mindert es sein Risiko, falls ihm mal eine Flasche zu Bruch gehen sollte, die er dann aus eigener Tasche ersetzen muss. Bei der geringen Häufigkeit der Tastings macht ihn das nicht reich und mich nicht arm. :)

Transparenz kann natürlich trotzdem nicht schaden. ;)
 
Ich habe den Thread mal geteilt, damit Tim in Ruhe seine Anmeldungen sammeln kann.



wenn drum-drum einen oder zwei Euro pro Teilnehmer draufschlägt und einen kleinen Gewinn aus der Sache mitnimmt.
Hmm.. wenn das konsenzfähig ist, kann ich die Preise für Barstockentrümpelung, Whiskysamples, Ginsamples ein klein wenig erhöhen und von jedem Sammelbesteller zwei Euro pro Bestellung nehmen. Das machte mich sicher nicht reich, ist aber nicht zu unterschätzen!

Guennik, Du hast doch auch schon öfters etwas bei mir bestellt. Warum hast Du mir nicht gleich gesagt, dass Du mir dafür einen (mittlerweile) zweistelligen Eurobetrag spendieren möchtest ? ;)
 
Überweist nicht jeder zumindest bei Tastings immer irgendwie aufgerundet auf zumindst den nächsten oder übernächsten Euro? Zumindest hab ich bei den meisten die Erfahrung bei meinem Rumtasting gemacht. (DrumDrum war sogar der großzügigste, wenn ich mich recht erinnere).

Tastings müssen meiner Meinung nach wirklich zum Selbstkostenpreis bleiben - was aber nicht heißt, das der Organisator auf irgendwelchen Kosten sitzen bleiben darf.
Werden für irgendwelche Gewinnabsichten Beträge aufgeschlagen, erwarte ich eine Rechnung mit ausgewiesener Mehrwertsteuer und eine Info vorab. Dann entfällt natürlich das Aufrunden bei der Überweisung.
 


wenn drum-drum einen oder zwei Euro pro Teilnehmer draufschlägt und einen kleinen Gewinn aus der Sache mitnimmt. [/quote]Hmm.. wenn das konsenzfähig ist, kann ich die Preise für Barstockentrümpelung, Whiskysamples, Ginsamples ein klein wenig erhöhen und von jedem Sammelbesteller zwei Euro pro Bestellung nehmen. Das machte mich sicher nicht reich, ist aber nicht zu unterschätzen!
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Das ist wie gesagt nur meine persönliche Meinung, ob das Konsens findet kann ich nicht beurteilen. ;)
Wichtig ist mir persönlich nur die Transparenz. Dann kann ich selbst eintscheiden, ob ich den Aufschlag für gerechtfertigt oder unverhältnismäßig halte oder ob ich freiwillig den Unkostenbeitrag aufrunde.



Guennik, Du hast doch auch schon öfters etwas bei mir bestellt. Warum hast Du mir nicht gleich gesagt, dass Du mir dafür einen (mittlerweile) zweistelligen Eurobetrag spendieren möchtest ? ;)
[/quote]
Weil ich Schwabe bin :D.

Im Ernst: Ich habe absolut nichts dagegen, wenn dein außerordentlich hoher und sehr engagierter Einsatz für das Forum nicht dein Nachteil ist. Im Gegenteil sogar. Solange es transparent ist und der Aufschlag in einem angemessenen Verhältnis steht würde ich auch weiterhin sehr gerne deinen Service in Anspruch nehmen.


(btw: Ich glaube ich hatte meine Überweisungen an dich jeweils aufgerundet (?). Jedenfalls habe ich mir nach dieser Diskussion vorgenommen, mich beim nächsten mal großzügig zu zeigen. ;))


EDIT: Aussage präzisiert
 
Ich habe mir über "das leidige Thema Geld" bei Tastings (Samples, Sammelbestellungen,...) bisher noch nicht allzu viele Gedanken gemacht (habe aber auch nur an einem Tasting teilgenommen, bisher).
Ich werde in Zukunft (hoffentlich immer drandenken und) einen gut aufgerundeten Betrag überweisen. Ich glaube mit Großzügigkeit kommen wir alle viel, viel weiter.

Ein paar Gedanken meinerseits noch:

Bei der Organisation eines Tastings kann man sicherlich davor nicht alles einkalkulieren (Verfügbarkeit und Preise ändern sich, Teilnehmer springen auf/ab, etwas geht evt. mal kaputt...). Das macht eine genaue Abrechnung im Vorraus schwierig. Ich fände es eine einfache Lösung, wenn der Preis zuerst zu hoch (trotzdem angemessen!) angesetzt wird und jeder das Restgeld in bar mit seinen Samples bekommt. Eine solche Abrechnung am Ende würde glaube ich Vieles vereinfachen.

Zeit ist Geld. Viel Geld. Ich selbst habe mich ja gerade erst kürzlich aus diesem Grund gegen eine Sammelbestellung von Orgeat ausgesprochen. Ich versuche das als Teilnehmer in Zukunft (zumindest zum Teil) durch ein Trinkgeld zu honorieren. Mit Tastings (oder Sammelbestellungen, Samples etc.) hier im Forum wird sicher niemand jemals reich werden. Aber wenn ein Cocktail in der Lieblingsbar für den Aufwand rausspringt finde ich das vollkommen in Ordnung und bezahle das auch gerne mit.

Auch wenn mich ein Tasting mehr kostet als die puren Materialien, so finde ich das dennoch gerechtfertigt. Die puren Materialen wären in der Zusammenstellung so nicht für mich zu bekommen (müsste ich doch immer ganze Flaschen kaufen). Das ist ein Mehrwert für mich (besonders dieser Punkt gilt auch für Samples).

Ein "Newbie" im Forum, der ein Tasting für high-end-wasweißichwas für 120EUR pro Sample-Kit anbietet, wird sowieso keine Teilnehmer finden.

Wenn der Veranstalter möglichst transparent agiert, bin ich ihm sehr dankbar. Aber ich vertraue ihm ja auch blind, dass er mir am Ende sagt, welche Probe was war. Also vertraue ich ihm auch mein Geld zum sicheren Umgang an (bei einem bestimmten Betrag ist da natürlich Schluss mit lustig, aber dann nehme ich eben nicht am Tasting teil).

Wenn jemand einen Mehrbetrag verlangt, dieser also nicht freiwillig gegeben wird, dann ist das denke ich schon alleine rechtlich schwierig (da kenne ich mich aber nicht so aus). Bei kleinen Beträgen akzeptiere ich das aber, derjenige hat ja entsprechenden Aufwand. Als Beispiel: Porto und Verpackung 5 EUR, statt 3,90 Porto und 0,59 Karton. Ich würde ja anderenfalls (und evt. trotzdem) auch Trinkgeld geben... Erinnern in Form von "Trinkgeld geben erlaubt" o.Ä. finde ich voll in Ordnung.



Ich möchte an dieser Stelle allen, die irgendeinen Service (Tastings, Samples, Sammelbestellung etc) in diesem Forum anbieten und dafür ihr Freizeit opfern, herzlichst danken. Ich habe mir bisher über den Aufwand wenig Gedanken gemacht. Ihr tragt wesentlich dazu bei, dass das Forum das ist, was es ist, und ich will versuchen das in Zukunft in Erinnerung zu behalten und entsprechend zu honorieren.

Viele Grüße
realCOTO
 
Ich habe mich bisher nur an 3 Sample/Tasting/Einkauf Aktionen beteiligt. Ich muß zu meiner Schande leider gestehen, daß ich aus Gründen der Zeitnot (Hetze) und einfach Gedankenlosigkeit die zu überweisenden Beträge nicht aufgerundet habe. Generell hätte ich aber nichts dagegen, wenn die Initiatoren für ihre Mühe auch einen Aufschlag berechnen würden. Oft sinken ja durch Sponsoring von Barfish oder durch besonders guten Einkauf (Recherche) schon die Beschaffungskosten, die man als einzelner sowieso nicht realisieren könnte. Weitere Argumente hat mein Vorposter schon beschrieben. Aber auch unabhängig davon, sollte für die ganze Arbeit schon ein paar Drinks drin sein. Der "gemeinnützige" Charakter sollte aber idealerweise erhalten bleiben.


Edit: vielleicht könnte man sich durch eine Umfrage (z.B. eine Woche) auf einen "Dankeschön-Betrag" je Teilnehmer für die Zukunft einigen.
 
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