Was gibts bei Tequila zu beachten?

nahemoth

aktives Mitglied
Hallo,

Ich bin recht neu im Cocktails mixen und mein Barstock ist noch recht klein. Ich würde ih jetzt gerne um Tequila erweitern um Cocktails wie z.B. den Magerita oder Long Island Icetea mixen zu können.

Was gibts denn bei Tequilas zu beachten? Habt Ihr da auch Empfehlungen für Einsteiger?

Danke!
 
Eines vorweg: LIIT und Margarita sind mit die schlechtesten Cocktails die du austesten kannst.

Beim LIIT kannst du noch den besten Tequila reinschütten, es wird nach Gepansche schmecken. Wobei es Leute geben soll, welche diesen sinnlosen Mix aus verschiedenen Spirituosen mögen.

Die Margarita hat eine Rezeptur wie sie theoretisch nicht funktionieren kann. Es verhält sich dabei wie beim Martini, ungewöhnliche Rezeptur und nicht jeder mag es. Wobei die Margarita halt extrem gepuscht worden ist durch Film und Fernsehn.

Mein Tipp: Lass die Cocktails erstmal links liegen!


Zum Tequila: Achte darauf, dass es 100% Agaventequila ist. Ansonsten genügt für den Start ein billiger.
 



Die Margarita hat eine Rezeptur wie sie theoretisch nicht funktionieren kann.
[/quote]

Wieso?
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Weil dem Zitronensaft nicht genügend Süße entgegengesetzt wird. Meines Erachtens ist eine Margarita deutlich auf der sauren Seite, was der Devise nach einem ausgeglichenen Süß-Sauer Verhältnis widerspricht.
 




Die Margarita hat eine Rezeptur wie sie theoretisch nicht funktionieren kann.
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Wieso?
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Weil dem Zitronensaft nicht genügend Süße entgegengesetzt wird. Meines Erachtens ist eine Margarita deutlich auf der sauren Seite, was der Devise nach einem ausgeglichenen Süß-Sauer Verhältnis widerspricht.
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Zustimmung!
 
Die Margarita ist kein Sour. Sie ist ein säuerlicher Tequila-Drink und funktioniert somit ganz wunderbar.
Nicht jeder Drink muss ein ausbalanciertes Verhältnis zwischen Süße und Säure haben. Analog Aviation oder Sidecar. Das sind alles keine Sours und sie sind alle auf der frischen Seite.
Und in eine Margarita sollte Limettensaft ;)
 
Das häufigste Problem liegt meine Meinung nach darin, dass oft der falsche Orangenlikör verwendet wird. Cointreau ist viel zu dominant ab einer Dosierung wo die Süsskraft ausreicht. Daher nehme ich MB Orange Curacao (den PF habe ich noch nicht ;))

Daher volles 'Ding' für crackone!
 
Die Margarita ist kein Sour. ...

Ich möchte dem widersprechen. Meines Erachtens ist die Margarita ein Sour, genau genommen ein New Orleans Sour.

Aber zusammenfassend sollte der Fragesteller... wenn er sich doch an die Margarita herantrauen will... den Drink in etwa folgendermaßen machen:

Margarita
4cl Tequila
2cl Marie Brizard Orange Curacao
2cl frischer Limettensaft

So in etwa. Mengenverhältnisse von mir nicht getestet.
 


Die Margarita ist kein Sour. ...
[/quote]

Ich möchte dem widersprechen. Meines Erachtens ist die Margarita ein Sour, genau genommen ein New Orleans Sour.

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Ja. Und dementsprechend kein Drink, der nach absoluter Süße-Säure-Balance sucht.
 
Zu der Süß-Sauer-Diskussion stimme ich crackone bei. Vor mir stehen gerade zwei Margaritas, einmal mit Cointreau, einmal mit Pierre Ferrand Orange Curacao. Beide deutlich auf der sauren Seite - und es schmeckt trotzdem. :)

Ob es nun ein New Orleans Sour (die Kategorie wurde doch von Gary Regan "gefunden"?) oder ein Daisy ist, scheint mir Ansichtssache zu sein. Gemäß "Imbibe!" und "The Fine Art of Mixing Drinks" wird er als Daisy eingeordnet, welcher die historischen Wurzeln in einem modifizierten Sour besitzt. Vergleichbar mit dem in "The Joy of Mixology" beschriebenen New Orleans Sour. Ein Cocktail - zwei Gattungsbezeichnungen?

Cointreau ist für mich eine ähnliche Spirituose wie Luxardo Maraschinolikör, mit der Zeit lernt man den Geschmack immer mehr zu schätzen. Im direkten Vergleich würde ich der Margarita mit Pierre Ferrand aber den Vorzug geben, die Orange ist harmonischer und etwas dezenter eingebunden, der Tequila sticht hervor. Mit Cointreau ergibt sich ein deutlich orangenlastiger Cocktail, welcher jedoch keineswegs schlecht ist.

Angelehnt an das Cocktailian-Rezept 6/2/2 mit Aha Blanco gemixt. Wobei einige Rezepte auch mehr Triple Sec als Limettensaft vorschlagen.

Edit: Richtig, es ging ja um Empfehlungen. 100 % Agave sind Pflicht, typisch ist ein Blanco-Tequila für die Margarita. Reposado schmeckt mir gelegentlich aber auch gut. Günstig und brauchbar sind die Produkte von El Jimador (z.B. Blanco). Topanita ist preiswert, aber bisher scheint es keine Erfahrungen im Forum dazu zu geben. Calle 23 besitzt aufgrund der 0.5l-Flaschen einen günstigen Anschaffungspreis. Höherwertiger und besser wird es beispielsweise mit den Produkten von 1921, Aha oder Amate. Die aktuelleren Beiträge in diesem Thread könnten weiterhin hilfreich sein. ;)
 


Die Margarita ist kein Sour. ...
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Ich möchte dem widersprechen. Meines Erachtens ist die Margarita ein Sour, genau genommen ein New Orleans Sour.

Aber zusammenfassend sollte der Fragesteller... wenn er sich doch an die Margarita herantrauen will... den Drink in etwa folgendermaßen machen:

Margarita
4cl Tequila
2cl Marie Brizard Orange Curacao
2cl frischer Limettensaft

So in etwa. Mengenverhältnisse von mir nicht getestet.
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Dieser Zwang zur Kategorisierung scheint hier im Forum Freunde gefunden zu haben - was für ein Verlust an Barkultur.

Würde man die geschätzten Autoren des Cocktailpodcastes nicht so wertschätzen, gehörten Sie für die unterirdischen Folgen eben jener zwanghaften Kategorisierung "vom Hof gejagt"... ;D

Eine Margarita ist kein Sour - es ist eine Margarita - und eignet sicher hervorragend zum Testen von Tequila Qualitäten.

Und wo wir schon beim Thema sind - ein Daiquiri ist KEIN Rum Sour! 8)

Gruß

C.Ocktail
 
Sour oder nicht, ein Margarita kann sehr lecker sein.

Ich bin aber kein Tequilla-Experte, deshalb können andere die eigentliche Frage des Threaderstellers bestimmt besser beantworten.
100% Agave sollten es schon sein. In meinen Anfangstagen galt der Sauza Hornitos als guter Einsteiger-Tequilla.
 
In meinen Anfangstagen galt der Sauza Hornitos als guter Einsteiger-Tequilla.

Über 1000 Posts, hmh, schon ein Weilchen her und damit überholt. Ich würde den Calle 23 aus obigen Gründen empfehlen ;D
 
ich finde, die tommys margarita eignet sich besser zum tequila testen, da die agave wirklich die alles beherrschende fruchtnote in dem drink ist und der tequila nicht von orangennoten "beeinträchtigt" wird. zudem is ne tommys leichter als ne original margarita ^^

@threadersteller:
tommy's margarita:
4-5cl tequila
2cl limettensaft
1cl agavensirup
 
@threadersteller:
tommy's margarita:
4-5cl tequila
2cl limettensaft
1cl agavensirup

Das wäre auch meine Empfehlung.

Um der Frage der Verfügbarkeit einmal vorweg zu greifen: Agavensirup findet man als "Agavendicksaft" in der Bio-Abteilung jedes größeren Supermarktes oder im Bio-Laden/Reformhaus.

Zudem sollte man noch anmerken, dass der Agavendicksaft vor der Zugabe des Eises mit den anderen Zutaten gelöst werden sollte. Wenn es durch Eis gekühlt wird, löst sich das Zeug selbst durch shaken nur sehr schwer auf.
 


In meinen Anfangstagen galt der Sauza Hornitos als guter Einsteiger-Tequilla.
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Über 1000 Posts, hmh, schon ein Weilchen her und damit überholt. Ich würde den Calle 23 aus obigen Gründen empfehlen ;D
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Korrekt. 5 Jahre um genau zu sein. In der Zeit hat sich sehr viel getan. Aber der Fokus der Diskussion liegt jetzt vielleicht wieder auf der eigentlichen Frage des Threaderstellers. ;D
 
Ich persönlich vermisse in einer Margarita keine Süße. Ganz im Gegenteil sind mir Varianten wie Tommy’s Margarita tendenziell schnell zu süß.

Als Cocktail-Anfänger habe ich bisher gute Erfahrungen mit dem Sauza Tequila Hornitos Reposado gemacht. Sicher nicht so intensiv wie ein Blanco aber meiner Meinung nach im Margarita recht stimmig.
 
ich finde, die tommys margarita eignet sich besser zum tequila testen,

Sehe ich ein bißchen anders .. da der Agavendicksaft auch schon einiges vertuscht was ein Tequila (bzw. Was nicht) an Agavenaroma mitbringt.
Ein toller drink, keine Frage, aber in meinen Augen gerade für Tequilas die nicht so hochwertig sind.
Ich teste Spirituosen am liebsten in einem normalem Sour. (Und natürlich Pur)
 
Ja wenn ich es richtig sehe kommt man hier auch schnell ein bisschen auf die Theorien des Cocktailpodcasts (ich meine jetzt die vorletzte Ausgabe, die letzte habe ich noch nicht angehört) zu sprechen. In der Folge des Cocktailspodcast wurde ja davon gesprochen, dass ein Cocktail im Prinzip den Gschmack des Alkohols durch Süße ausgleicht. Wenn man das so sieht, kommt man in der Tat auf die Frage, ob man noch Sour als extra Kategorie braucht und dann ob der Margarita ein Sour ist. (Und man kommt auch zu der Aussage, dass ja ein Mojito im Wesentlichen ein Gin Basil Smash ist :-D) Ich sehe aber die Zitrusfrucht als sehr wichtigen Bestandteil (noch VOR dem Zucker) an würde eher davon sprechen, dass die Süße dazu da ist, den Biss der Säure ein wenig abzumildern, wobei die Säure unbedingt im Vordergrund stehen muss. Ich kriege gerne mal von meiner Freundin eins auf den Deckel, wenn z.B. der Daiquiri nicht sauer genug geraten ist.
Das ist nur der Hintergrund für mein Plädoyer: Süße-Säure-Balance nicht wörtlich (gleiche Anteile) zu verstehen und die Säure als eigenes erfrischendes Element zu verstehen. Deshalb halte ich den Margarita tatsächlich für einen - auch "theoretisch - guten Drink, bei dem es dann freilich auch auf den Triple Sec ankommt.
 
Günstig und brauchbar sind die Produkte von El Jimador (z.B. Blanco). Topanita ist preiswert, aber bisher scheint es keine Erfahrungen im Forum dazu zu geben. Calle 23 besitzt aufgrund der 0.5l-Flaschen einen günstigen Anschaffungspreis. Höherwertiger und besser wird es beispielsweise mit den Produkten von 1921, Aha oder Amate. Die aktuelleren Beiträge in diesem Thread könnten weiterhin hilfreich sein. ;)

Also ich stand vor einem halben Jahr vor der selben Frage wie der Threadersteller und habe hier heute Calle23, Topanito und El Jimador stehen (jeweils Blanco). Hätte ich anfangs den Jimador aufgrund des günstigen Preises vielleicht noch empfohlen, sehe ich da keinen Grund mehr zu, seit ich den Topanito kenne. Der schlägt den Jimador in meinen Augen um Längen, und das für einen niedrigeren Preis.

Der Calle23 ist natürlich auch ne Wucht.

Den Reposado von Topanito kenne ich noch nicht, kommt aber zumindest hier deutlich besser weg als die höherpreisige Konkurrenz. http://www.eyeforspirits.com/2012/08/08/topanito-reposado-tequila-im-test/
 
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Blanco Einstieger Tequila: Topanito Reposado Einsteiger Tequila: El Jimador :p
 
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Blanco Einstieger Tequila: Topanito Reposado Einsteiger Tequila: El Jimador :p
Zustimmung, und der Topanito Reposado ist nicht so das Gelbe vom Ei. Kein Mehrgewinn zum Blanco.
 


Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Blanco Einstieger Tequila: Topanito Reposado Einsteiger Tequila: El Jimador :p

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Zustimmung, und der Topanito Reposado ist nicht so das Gelbe vom Ei. Kein Mehrgewinn zum Blanco.
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Für mich gilt es bei Tequila zunächst eines zu beachten: den Abgabetermin 30.06.2013 des Tequila Tastings von Mixael ;)

Ich habe 17 verschieden Proben bei mir stehen die verkostet und bewertet werden möchten, danach werde ich meine nächsten Kaufentscheidungen treffen :)
 
Zustimmung, und der Topanito Reposado ist nicht so das Gelbe vom Ei. Kein Mehrgewinn zum Blanco.
Genau, der kommt mir vor wie ein mit Karamell gefärbter Blanco. (Auch wenn er das nicht ist)
 
Hm ... ich hab mich mal etwas umgeschaut ... der Calle23 Tequila macht nen guten Eindruck.
Den gibt es in der Ausführung Anejo, Reposando und Blanco, aber was ist da der Unterschied?
 
Die Lagerzeit ist der Unterschied. Blancos lagern bis maximal 60 Tage, Reposados min. 60 Tage bis 1 Jahr, Anejos über 1 Jahr bis 3 Jahre und Extra Anejos über 3 Jahre in Eichenfässern. Mit zunehmender Lagerung nimmt der Agavengeschmack meist ab und holzige Aromen zu. Der Geschmack variiert aber sehr stark zwischen den Altersklassen verschiedener Hersteller!
 
Hm, dann würde ich mal den Reposado, also die goldene Mitte antesten. Gibts dazu Meinungen?
 
Z.B. Tequila Sunrise ... und dann eben noch rumprobieren, was sonst noch so schmeckt.
Vielleicht auch mal pur trinken.
 
Es gibt nicht den Tequila für alles.
Im Tequila Sunrise ist wohl ziemlich egal, was da drin ist.
Pur trinken würde ich eher einen anejo, den würd ich mir aber zuerst nicht holen.
Kauf dir erstmal nen Blanco und mach damit mal ne Tommys Margarita.
Mein Favorit bleibt Arette Blanco, Calle kannste auch nehmen.
 
Kauf dir einen vernünftigen Blanco, z.B. den Calle23. Später dann einen Reposado oder einen Anejo dazu. Es gibt für Reposado und Blanco viele Rezepte, die meisten für Reposado erfordern allerdings einen ausgebauteren Barstock.
 
Alles klar, dann hol ich mir einen Blanco.

Vielen Dank für die Infos!
 
Komm aber jetzt nicht mit einem Sierra Blanco :-X


Calle 23 is your choice
 
^^nene, ich red schon vom Calle 23 ... obwohl ... der Rewe gegenüber hätte den Siera gerade im Angebot >:D
 
Sierra Milenario halte ich gerade für den hier gewünschten Einsatz für guten und leicht verfügbaren Tequila.

Ein Tequila Sunrise mit frischen Säften, anständigem Granatapfel und viel und gutem Tequila durchaus ein Genuss...
 
Ich finde ihn dünn im Geschmack ohne irgendein besonderes Merkmal, dass ihn hervorheben würde. Gibt Besseres um den Preis.
 
So, ich krame den Thread mal wieder raus ... nun möchte ich gerne meine Sammlung um einen Reposado erweitern. Ist hier der Calle 23 auch anzuraten? der Blanco hat sich bis jetzt recht gut gemacht.
 
So, ich krame den Thread mal wieder raus ... nun möchte ich gerne meine Sammlung um einen Reposado erweitern. Ist hier der Calle 23 auch anzuraten? der Blanco hat sich bis jetzt recht gut gemacht.

kann man bei dem preis überhaupt etwas falsch machen ?
 
Falsch macht man sicher nichts aber es geht auch eventuell besser. Kommt darauf an wo du kaufst?
Ich würde aber falls es das Angebot zulässt eine andere Marke kaufen, um schneller Ahnung von der Bandbreite des Tequilas zu bekommen.
 
Der Calle 23 Reposado ist ein anderer Brand als Blanco und Anejo (die dieselbe Basis haben) und er unterscheidet sich doch schon im Stil. Mir gefällt er weniger. Ich würde hier eher zu einem anderen Tequila, bspw. zu 1921 greifen.
 
Wobei man den 1921 Reposado online (im Moment) schlecht bekommt.

Den Herradura Reposado finde ich nicht schlecht und der ist auch preislich ganz in Ordnung.
 
Stimmt, alles tolle Tequilas aber das sind Gran Centenario, Espolon, ElTesoro, Don Julio, Aha Torro, Tapatio... auch, nur schwanken halt die Preise sehr stark sofern man sie bekommt.
 
naja, ich würde bei Barfish bestellen ... der 1921 ist hier momentan nicht verfügbar.
was würdet ihr von den derzeit auf barfish verfügbaren nehmen?
 
Guter Mann ;D
Ich würde entweder Herradura, Aha Torro oder Don Julio nehmen. Alle solide auch wenn keiner davon jetzt besonders günstig ist.
 
alles klar, dann teste ich mal den Aha Torro.

Vielen Dank für die Infos!
 
Hallo,
ich brauche mal wieder nen Blanco Tequila zum mixen. Letztes mal hatte ich den Cale23, den ich auch sehr gut fand. Ich möchte aber gerne noch weitere kennen lernen. Von Aha Toro habe ich den Reposado, lohnt hier auch der Blanco?
 
Aha Toro weiß ich gerade nicht,
aber 1921 kann ich sehr empfehlen ;)
 
den 1921 lässt Barfish wohl auslaufen. Arette haben se garnicht. Aber in dem Fall werde ich mir noch ein Fläschchen 1921 holen.
 
Hmm, der 1921 ist ausverkauft ... Arette hat Barfish nicht.
Wie ist der Blanko von Aha Torro? oder der Espolon? habt Ihr noch Tips?
 
Espolon wird in der aktuellen Mixology als mild aber gut beschrieben.
 
@oscomp: In welcher Bar war den diesen BCB noch mal dieses Tequila-Special, wo man nach Beschwerde diesen gruasigen Tequila als shot aufs Haus bekam. Hieß der nicht auch ähnlich?
 
@oscomp: In welcher Bar war den diesen BCB noch mal dieses Tequila-Special, wo man nach Beschwerde diesen gruasigen Tequila als shot aufs Haus bekam. Hieß der nicht auch ähnlich?

reingold war das, der espolon war wirklich *würg*
 
Ich dachte irgendwo gelesen zu haben dass der Espolon sehr brauchbar wäre. Was denn nun?
 

Kennt jemand die Espolon-Tequilas? Taugen die was?

[/quote]


Espolon sind gut.
[/quote]

--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ich habe den Espolon Blanco zwar vor einigen Wochen gekauft, aber noch nicht geöffnet.
 
Genau diese beiden Einträge meinte ich! Ich hab den Espolon ebenfalls gekauft aber noch nicht geöffnet ...
 
Ich würde Freshman nicht alles glauben was er sagt! ;D

Vielleicht gibt es Unterschiede zwischen den alten und neuen Flaschen?
 
Moin!

So auffällig sein Label ist...

http://www.bar-kultour.de/2013/espolon.jpg

- so unspektakulär fand ich den Espolon im Geschmack,
(konkret für meinen individuellen Geschmack).

Aber - nicht grauselig, nur eher langweilig im Vergleich zu Spitzenprodukten.
(Mein Gedanke war 'Großraum-Disco' beim tasten auf dem BCB.)

Ansonsten: beim Forums-Tasting dieses Jahr waren folgende meine Top5 Favoriten:

http://www.bar-kultour.de/2013/tasting2013.png

Arette und Sierra gefielen mir dabei gar nicht: Grund: Ich empfand diese als nur flach/neutral und süß...

Fazit:
Mein Tip für Dich: El Tesoro


Gruß Barfly_MB
 
Hallo,

danke für den Tip Barfly_MB. Dann werde ich mir den El Tesoro de Don Felipe Tequila Blanco holen ... wobei der auch nicht ganz billig ist.
 
Da gibt's zwei Abfüllungen. Eine in einer eleganten eckigen Flasche die teuer ist und eine in einer leicht schmuddeligen Rundflasche mit Papieretikett und meist Folie drum für deutlich weniger.
 
Das Papier und der Druck ist etwas unter dem Standard und meine Flaschen kamen in einer Folie daher. Die eckige ist wesentlich schöner aber imho den Aufpreis nicht wert ;D
 
So, ich kram den Thread nochmals raus. Ich habe nun den Blanko von Cale 23 und El Tesoro und den Reposado von Aha Toro.
Im Anejo Tasting habe ich gesehen, dass der Aha Toro gut sein soll. Könnt ihr auch den Blanco von Aha Toro empfehlen? Dann würde ich mir die beiden gleich noch zulegen.
Zudem gibt es noch einen Plata Rosa, das sagt mir aber nichts, ich kenne nur Blanco, Reposado, Anejo und Extra Anejo. Was ist Plata Rosa?

Ich sag schonmal danke für die Tips!




oscomp hat nur den Link gefixt
 
Das ist ein Blanco, der zwei Monate in Rotweinfässern gelagert wird, womit er eigentlich schon wieder ein Reposado geworden ist. Plata rosa ist aber keine Qualitätsbezeichnung wie Anejo, etc., sondern eine Wortkretion aus dem Hause Agabe Tequilana
 
Ist die Rotwein-Fass-Geschichte gut?
Lohnt der Blanco von Aha Toro?
 
Lohnt der Blanco von Aha Toro?

Ja.

Der Blanco von Aha Toro hat genau wie der Anejo eine angenehme sehr fruchtige Note, die an Mirabellen erinnert, ein Alleinstellungsmerkmal, das dem Reposado fehlt. Mir gefällt dieser individuelle Charakter, da er sehr gut zum Tequila passt und der Tequila insgesamt sehr gut ist, aromatisch und harmonisch.
 
Hallo Tiefenrausch,

vielen Dank für die Info! dann werde ich mir den Blanco auch holen. akannst Du auch etwas über den Plata Rosa sagen?
 
Ich habe ihn damals als noch als Aha Torro 'Diva' gekauft. Er ist säuerlich, zu Beginn sehr weinig und erschlägt leider etwas den guten Tequila. Wird aber nach dem Öffnen etwas besser. Vermixt habe ihn ihn noch nicht, sollte aber ein paar interessante Variationen ergeben. Falls du alles andere schon kennst kannst du ihn dir kaufen...
 
Mal zwei Fragen an die Tequila-Spezialisten unter Euch (zu Cachaca kommen zeitnah ähnliche Fragen).

1. Produziert wird Tequila in 5 Regionen in Mexiko. Sind die Tequilas (ich meine nur 100% Agave-Tequilas) aus diesen Regionen geschmacklich vergleichbar oder haben sich hier verschiedene Stil-/Geschmacksrichtungen entwickelt (wie z.B. bei Rum)? Falls ja, welche Geschmacksrichtungen sollte ein reiner Cocktailtrinker im Barstock haben?

2. Ich habe hier mehrfach gelesen, dass für Cocktails im Grunde nur Blanco und Reposado verwendet wird. Warum? Ich habe bzw. hätte kein Problem bei Whisky, Rum oder Brandy auch mal einen 12-jährigem zu verwenden. Ein Reposado ist maximal 1 Jahr gelagert. Selbst ein Anejo ist mit seinen maximal 3 Jahren in meinen Augen noch jung. Welche Eigenheiten entwickelt ein Anejo oder Extra Anejo, dass er im Cocktail nicht mehr funktioniert?

Vielen Dank im Voraus!

Sgt.
 
1. Die Bandbreite bedingt durch unterschiedliche Produktionsarten (Tahona oder was anderes, 'Röst'-Dauer der Agaven, Alter der Agaven...) hat meist einen wesentlich größeren Einfluss auf den Geschmack als Highland oder Lowland oder Region. Es sind auch beim Tequila immer die blauen Weberagaven. Zusätzlich mischen die Produzenten mehr oder weniger 'Zusätze' z.B. Zucker zu.

2. Es gibt mehr Rezepte bei Blanco als bei Reposado als bei Anejo. Dass es keine Anejo Rezepte gibt ist Schwachsinn. Gutes Beispiel wäre Tommy's Margarita oder Tequila Sazerac. Die Reifung in Mexiko ist durch das Klima und die kleineren Fässer wesentlich schneller und intensiver als in einem Cognac-Keller.
Anejo verlieren meist rasch an Spritzigkeit und Frische, der Agavengeschmack geht zurück und es 'fällt' oft ein Sack Zucker nach der Destillation rein! Oh, Dios mío! ;)
 
Vielen Dank für deine Infos! Ich habe im Mesa Grill Guide to Tequila schon gelesen, dass es in der Produktion eine ganze Bandbreite an Möglichkeiten (beim Dämpfen der Agaven, beim Vergären, etc.) gibt. Nachdem das Buch aber schon 20 Jahre alt ist, hatte ich offen gestanden die Hoffnung, dass sich hier in der Zwischenzeit bestimmte Geschmacksrichtungen herausgebildet haben. Nachdem dies offenbar nicht so ist, muss ich halt selbst verkosten. Gibt Schlimmeres, denke ich ;) Empfehlungen gibt es in den diversen Threads hier zur genüge.

Das mit der schnellen Alterung bei Tequila fand ich besonders interessant. Darüber hatte ich noch nichts gelesen.
 
Am ehesten würde ich zwischen Highland und Lowland unterscheiden. Das rauhere Klima in höheren Lagen lässt Agaven langsamer wachsen und hat Einfluss auf den Zuckergehalt und die Größe. Aber auch da gibt es zuviele Ausreißer da die Distillerien teils untereinander Zukaufen.
Ich kann dir leider nicht mehr sagen wo ich das mit der Alterung gelesen habe aber es war dort sogar von einem Faktor bis 20 die Rede. Schnelle Alterung erlebst du auch bei vielen Agricoles aus Martinique. Da lacht das Holz schon ab 7 Jahren nur so aus der Flasche ;D
 
Interessant finde ich ja noch, dass es nun endlich gut verfügbare, leckere und bazahlbare höherprozentige Tequila gibt.
Unter anderem von Topanito (PLV-Tipp!) und auch Don Fulano.
 
Ja, die Qualität hat sich in der Einsteigerklasse sehr gebessert und die alten 35% und 38% Flaschen verschwinden auch langsam.
Topanito ist ok für den Preis um mit dem Mixen anzufangen.
 
OK, danke. Der Topanito war zusammen mit El Jimador und Cabrito in meiner engeren Auswahl.
Kann man von diesen Herstellern auch die Reposados nehmen?
 
Der Jimador Blanco/Silver hat ein paar Noten von gekochten Äpfeln und Agaven. Der Reposado ist sehr glatt und ausgewogen, es sticht nichts wirklich hervor.
Der Cabrito Blanco/Silver hat eine sehr fruchtige Note die mich immer an den Don Agustin erinnert mit viel Agave. Der Reposado ist sehr mild, leider zuviel Karamel bzw. Zucker zugeschossen aber falls man den <20€ kriegt eine Empfehlung wert.
Topanito ist zulange her aber die waren vernünftig, mit ausreichend Agave aber der Blanco war glaube ich besser als der Reposado.

Ich würde als Blanco/Silver den Topanito nehmen und als Reposado eher den Cabrito als den Jimador, hängt vom Preis ab.
 
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